Ständige Drohnenangriffe in beiden Gebieten sowie Angriffe mit anderen schweren Waffen destabilisieren beide Regionen, erfuhr Zekorn, Bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster. Die von vielen Jahren Krieg und dem Genozid traumatisierten Eziden, aber auch andere religiöse Minderheiten geben die Hoffnung auf Frieden immer mehr auf und entschließen sich zunehmend zur Flucht. „Dies bedeutet großes menschliches Leid und ein drohendes Ende von Eziden- und Christentum im Irak und in Nord-Ost-Syrien“, betonte der Weihbischof.
Er gab deshalb die Zusage, die beiden zentralen Bitten der Delegation mit in seine Gespräche in der Bischofskonferenz und der Politik einzubringen: ein sofortiges Ende der Drohnenangriffe durch die Türkei und die Verhinderung eines Bodenangriffs durch die Türkei und die sogenannte „Freie Syrische Armee“.