Solidarität mit der Ukraine und Osteuropa

, Bistum Münster

Für Renovabis ist Osteuropa nicht erst seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine ein Thema. Das katholische Hilfswerk setzt sich seit rund 30 Jahren für soziale Zwecke in Osteuropa ein und bittet dafür schwerpunktmäßig mit der alljährlichen Pfingstaktion um Unterstützung. Die deutschen Bischöfe laden auch in diesem Jahr zu Spenden für die Pfingstaktion, die unter dem Motto „Dem glaub‘ ich gern!“ steht, ein.

In einem gemeinsamen Schreiben, das für das Bistum Münster Bischof Dr. Felix Genn unterschrieben hat, heißt es dazu: „Auch in den schwierigsten Zeiten unseres persönlichen Lebens und im Leben der Völker verhindert der Glaube an Jesus Christus den Absturz in die Verzweiflung. Gott hält uns fest. Er gibt uns Mut und Kraft, das Richtige zu tun. Und er  verheißt den Menschen eine Zukunft über den Tod hinaus. In diesem Geist dürfen wir Pfingsten feiern und uns zugleich den schwierigen Aufgaben unserer Zeit stellen.“

Die Arbeit von Renovabis, die Unterstützung des Hilfswerks für pastorale und soziale Projekte in der Ukraine sei heute wichtiger denn je. Nothilfe und die Begleitung von Flüchtlingen seien das Gebot der Stunde.

Deutschlandweit wird in den katholischen Gottesdiensten an Pfingsten um eine Spende für Renovabis und die Menschen unter anderem in der Ukraine gebeten. Außerdem sind Spenden auf der Internetseite www.renovabis.de möglich. Dort gibt es auch weitere Infos zur Pfingstaktion.

Im Jahr 2021 nahm Renovabis deutschlandweit fast zwölf Millionen Euro aus Spenden und Kollekten ein gegenüber 11,8 Millionen Euro im Jahr 2020. Rund 706.000 Euro davon kamen aus dem Bistum Münster. Das sind etwa 20 Prozent weniger als 2020. Rund 207.000 Euro wurden im Bistum Münster durch Kollekten eingenommen, 499.000 Euro durch sonstige Spenden. Im Vorjahr waren im Bistum Münster rund 188.000 Euro aus Kollekten und 694.000 Euro aus sonstigen Spenden eingegangen.