Level II nach Umweltmanagementsystem „Zukunft einkaufen“
Freuen sich über die Rezertifizierung: (v.l.) Thomas Kamp-Deister (Referent für Schöpfungsbewahrung im Bistum Münster), Pfarrer Lars-Jörg Bratke und Umweltbeauftragte Kerstin Achterberg.
© Kerstin AchterbergAußerdem ist die Katholische Kirche Wangerland aufgrund der Teilnahme an „Zukunft einkaufen“ ab sofort Partner für den Nationalpark Wattenmeer – eine Ausnahme, da das sonst nur gewerblichen Unternehmen mit einem Umweltmanagementsystem möglich ist.
Man wolle sich mit der Zertifizierung nach „Zukunft einkaufen“ der Verantwortung gegenüber der Schöpfung stellen, sagen die Verantwortlichen um Pfarrer Lars-Jörg Bratke und die Umweltbeauftragte Kerstin Achterberg. Die Gemeinde hat sich im Rahmen einer Umwelterklärung unter anderem dazu verpflichtet, Einweggeschirr zu vermeiden, Energiesparmaßnahmen umzusetzen, Ökostrom zu nutzen, Recyclingpapier, sowie regional und ökologisch erzeugte Produkte zu verwenden.
In einem ersten Schritt hatte sich die Gemeinde als Teil der Pfarrei St. Benedikt Jever der Zertifizierung nach Level I unterzogen. Seither darf sie sich „Ökofaire Gemeinde“ nennen. Als erste Gemeinde im Oldenburger Land erhielt die Gemeinde 2018 zum ersten Mal das Level-II-Zertifikat, das nun erneuert wurde.
Im Rahmen der Kampagne „Zukunft Einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ können sich Gemeinden, Pfarreien, Einrichtungen und Institutionen in drei Stufen zertifizieren lassen. Für die erste müssen eine Reihe von Umwelt- und Fair-Trade-Kriterien erfüllt werden, das Zertifikat Level II wird ausgestellt, wenn ein nachhaltiges Umweltmanagement dazukommt. Für ein Zertifikat Level III ist zusätzlich noch ein Qualitätsmanagement notwendig, das die Maßnahmen bewertet.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bistum-muenster.de/zukunft_einkaufen/.
Text: Kerstin Achterberg