St. Willibrord Kleve: Gläubige beraten über Zukunft der Pfarrei

, Kreisdekanat Kleve

Sieben Jahre sind vergangen, seit die Pfarrei St. Willibrord in Kleve ihren sogenannten Pastoralplan veröffentlicht hat. In diesem wurde 2017 festgeschrieben, welche Pläne und Ideen die Haupt- und Ehrenamtlichen der Pfarrei zu bestimmten Themenfeldern hatten. „Seither hat sich viel getan bei uns“, blickt Reiner Rosenberg vom Pfarreirat zurück, „insbesondere personell haben sich große Veränderungen ergeben.“ Darüber möchten die Gremien der Pfarrei mit den Gläubigen ins Gespräch kommen.

Vor sieben Jahre habe die Pfarrei zum Beispiel noch einen leitenden Pfarrer gehabt, erklärt Pfarreiratsmitglied Monika Pastoors. Inzwischen gibt es ein Leitungsteam, das sich um die Belange der Gläubigen kümmert und auch sonst haben sich die Rahmenbedingungen gegenüber 2017 deutlich geändert. „Nicht alles, was damals geplant war, konnte umgesetzt werden“, sagt Marion Cleven, ebenfalls Mitglied im Pfarreirat. Dabei sei aber, ergänzt sie, auch nicht zu rechnen gewesen und eine Fortschreibung des Plans sei von Anfang an geplant gewesen. „Die Zeiten ändern sich schnell, daher müssen wir Pläne und Ideen immer wieder hinterfragen und an die aktuellen Begebenheiten anpassen“, sagt Monika Pastoors.

Das möchten die Verantwortlichen aber nicht alleine im stillen Kämmerlein machen, sondern mit möglichst vielen Stimmen aus der Gemeinde. „Wir haben“, sagt Rosenberg, „viele fitte und engagierte Leute bei uns. Jeder ist gefragt, seine Meinung einzubringen, das macht Kirche aus.“ Dabei müsse niemand Sorge haben, sich durch seine Ideen auch direkt zur aktiven Umsetzung zu verpflichten, ergänzt Marion Cleven. Wer sich engagieren möchte, sei selbstverständlich willkommen, aber es gelte eben auch, überhaupt Ideen und Impulse zu erhalten. „Daher hoffen wir auf eine breite Teilnahme an unserem Gesprächsabend“, sagt sie.

Die Einladung richte sich ausdrücklich an die Gläubigen aller Gemeindeteile, zur Pfarrei gehören neben Kellen auch Bimmen, Keeken, Düffeward, Rindern, Griethausen und Warbeyen. Der Gesprächsabend beginnt am Montag, 19. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrheim Kellen. Er steht unter dem Motto „Et es, wie et es – Aber es wird, was wir daraus machen“. Der Prozess wird begleitet von Expertinnen und Experten der Fachstelle Pastorale Strategie des Bistums Münster. „Für die Unterstützung sind wir dankbar. Sie entlastet uns und ermöglicht es uns, selber mit auf den Weg zu gehen“, sagt Rosenberg. Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.st-willibrord-kleve.de im Internet.

Christian Breuer