
Martina Arenskötter gehörte zur ersten Runde des bundesweiten Programms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“.
© Bischöfliche Pressestelle / Gudrun NiewöhnerMartina Arenskötter gehörte zur ersten Runde des Mentoringprogramms. Seit 2016 führt der Hildegardis-Verein in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz die Fortbildung für die (Erz-)Bistümer durch. Ab Anfang November können sich Interessierte wieder anmelden. Das Programm will Frauen ermutigen, eine Führungsposition innerhalb der katholischen Kirche zu übernehmen. Es zielt zudem auf eine nachhaltige Personalentwicklung ab und wirbt für das Arbeitsfeld Kirche.
Rückblickend sagt Martina Arenskötter: „Ich würde es sofort wieder machen. Man bekommt einen anderen Blick auf die eigene Aufgabe“, weiß sie heute. Dazu beigetragen habe besonders der Austausch und die Vernetzung mit Frauen aus anderen Bereichen und Bistümern.
Gerade als Ausbildungsverantwortliche muss Martina Arenskötter sich immer neu orientieren, wissen, welche Themen die Jugendlichen interessieren, wie sie ticken und was sie beschäftigt – um diese dann in die Ausbildung einfließen zu lassen. Schließlich möchte das Bistum Münster ein attraktiver Ausbilder und Arbeitgeber sein.
Ein Jahr lang hat die Grevenerin, die seit mehr als 20 Jahren im BGV arbeitet, an dem Mentoringprogramm mehrerer deutscher Bistümer teilgenommen. Ziel des Programms ist es, in verschiedenen Modulen Frauen zu qualifizieren. Dabei bekommen sie unter anderem Einblicke in das Feld der Leitungsverantwortung, Feedbacks zum eigenen Verhalten und Auftreten, lernen Methoden der Führung, der Prozessplanung und des Zeitmanagements, erhalten das Angebot der kollegialen Beratung durch das Mentee-Netzwerk, werden ermutigt, die eigenen Stärken auszubauen und selbstbewusst einzusetzen.
Begleitet werden sie dabei jeweils von einer Mentorin, mit der sie ein Tandem bilden. Martina Arenskötter stand als Mentorin Angelika Frank, damals Geschäftsführerin des FSD (Freiwillige Soziale Dienste im Bistum Münster), zur Seite. „Ein absoluter Gewinn“, wie sie dankbar sagt: „Mit viel Knowhow und dank ihrer Tätigkeit als Supervisorin waren die Gespräche immer äußerst hilfreich und effektiv.“
Doch nicht nur an ihrem Arbeitsplatz hat das Programm Martina Arenskötter weitergebracht: „Man nimmt einfach viel auch für sich persönlich mit.“