„Wir gratulieren den Sternsingern aus St. Maria Magdalena! Stellvertretend für 30.000 Sternsinger unseres Bistum dürfen sie den Segen ins Kanzlerinnenamt bringen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Gottes Segen für die Fahrt“, so Susanne Deusch, Geistliche Leiterin des BDKJ Münster, auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Kindermissionswerk Träger der Aktion. Auch die Gruppe kann es kaum erwarten, verrät Michaela Elfert. Sie ist in St. Maria Magdalena für die Sternsingeraktion zuständig: „Wir freuen uns sehr auf dieses einzigartige Erlebnis!“
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzlerinnenamt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen die Kinder in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt die kleinen und großen Könige bereits zum 15. Mal. „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt das Motto der kommenden Aktion, bei der sich die Sternsinger besonders für Frieden in aller Welt einsetzen werden. Das Beispielland ist der Libanon. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Samstag, 28. Dezember, in Osnabrück.
Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,14 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 74.400 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 61. Aktion zum Jahresbeginn 2019 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.226 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 50,2 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.
Text: BDKJ Diözese Münster/Saskia Tietz/ Foto: Kindermissionswerk/Ralf Adloff