Sternsinger aus Pfarrei Liebfrauen-Überwasser segnen Bischofshaus

Wie an so vielen Türen in der Zeit um das Dreikönigsfest (Erscheinung des Herrn), klingelte es am Vormittag des 6. Januar auch beim Bischofshaus am Domplatz in Münster.

Bischof Dr. Felix Genn empfing neun Sternsinger aus der münsterschen Pfarrgemeinde Liebfrauen-Überwasser. Diese schrieben den Segenswunsch 20*C+M+B+16 ("Christus mansionem benedicat" = "Christus segne dieses Haus") an die Tür des Bischofshauses und baten um eine Spende für Kinder in armen Ländern.

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Bischof Genn freute sich sehr über den Besuch der Jungen und Mädchen. Er dankte ihnen für ihren Einsatz und betonte: "Die Aktion Dreikönigssingen hat eine große Bedeutung für mich." Dass in diesem Jahr in einigen Gemeinden Flüchtlinge in die Aktion einbezogen worden seien, begrüße er sehr.

Im Anschluss überbrachten die Sternsinger ihren Segen Generalvikar Dr. Norbert Kleyboldt und den Vorsehungsschwestern im Obergeschoss des Generalvikariates. Nachdem sie auch vor dem Eingang zum Haus der Brüdergemeinschaft der Canisianer gesungen hatten, ging es für die neun- bis 17-Jährigen weiter zu den Weihbischöfen und zum Zug durch die Gemeinde.

Im Bistum Münster sind jedes Jahr rund 30.000 Mädchen und Jungen als Sternsinger unterwegs. Im vergangenen Jahr kamen 3.107.505,84 Euro für notleidende Kinder in der ganzen Welt zusammen, bundesweit waren es rund 45,5 Millionen Euro. Die diesjährige 58. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort "Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!" Mit ihrem Motto machen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt im Umgang der Menschen miteinander ist und wie sehr der Mangel an Respekt mit Ausgrenzung, Missachtung und Diskriminierung zusammenhängt.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de