„Wir möchten allen Dorstenern die Möglichkeit geben, den Segen der Sternsinger zu empfangen und für Kinder in Not zu spenden“, erklärt Kai Kaczikowski, Pastoralreferent der Pfarrei St. Paulus. Erfahrungsgemäß würden die Kinder am Freitag und Samstag nicht in jedem Haus Bewohner antreffen, einige Haushalte könnten aufgrund der Größe der Bezirke nicht besucht werden. „Wir bieten an, den Segen bei einer Sternsingergruppe im eigenen Stadtteil und in unseren drei Gemeinden der Pfarrei abzuholen“, erklärt der Pastoralreferent.
Dazu schlüpfen die jungen Könige in der kommenden Woche von Montag, 7. Januar, bis Mittwoch, 9. Januar, jeweils von 17 bis 18 Uhr noch einmal in ihre Gewänder. Am Montag sind die Sternsinger vor dem Edeka-Markt an der Fürst-Leopold-Allee 60 anzutreffen, am Dienstag vor dem Rewe-Markt an der Glück-Auf-Straße 255 und am Mittwoch vor dem Restaurant Grütering an der Glück-Auf-Straße 313. Die Sternsinger singen ein Lied, spenden den Segen „to go“ und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Beispielland ist 2019 das südamerikanische Peru. Besonders im Fokus stehen Kinder, die dort und anderswo mit einer Behinderung zurechtkommen müssen.
Hinter den insgesamt 300.000 engagierten Kindern, die bundesweit von Tür zu Tür gehen, stehen zwei starke Partner: das Hilfswerk der Sternsinger und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Gemeinsam blicken beide Akteure auf eine erfolgreiche Geschichte zurück, denn seit ihrem Start im Jahr 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Insgesamt haben die Sternsinger bisher über eine Milliarde Euro gesammelt. Weltweit konnten dadurch mehr als 73.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert werden.
Bildunterschrift: In Altötting fand am 28. Dezember die bundesweite Eröffnung der 61. Aktion Dreikönigssingen statt. (Foto: Ralf Adloff / Kindermissionswerk)
Text: Ann-Christin Ladermann