„Tag der Weltkirche“ in Telgte stellt Syrien in den Mittelpunkt

, Kreisdekanat Warendorf

Am Samstag, 27. September, laden die Pfarrei St. Marien und das Hilfswerk „Kirche in Not“ zum „Tag der Weltkirche“ in den Wallfahrtsort Telgte ein. In diesem Jahr steht die bedrängte Situation der Christen in Syrien im Mittelpunkt.
 

Den Auftakt bildet um 11.30 Uhr ein Gottesdienst, der gemeinsam mit der Gemeinde der arabischsprachigen Christen in Münster gefeiert wird. Im Anschluss berichtet eine aus Syrien geflüchtete Syrerin, die seit sieben Jahren in Deutschland lebt, in einem persönlichen Zeugnis von ihren Erfahrungen. Nach einem Mittagsimbiss informiert Stefan Stein, Mitarbeiter von Kirche in Not, über die konkrete Hilfe, die das päpstliche Hilfswerk in Syrien leistet. Am Nachmittag sind die Teilnehmenden zu einem Kreuzweg für die verfolgte Kirche eingeladen. Den Abschluss des Tages bildet um 16.30 Uhr ein Marienlob vor der Wallfahrtskapelle.

Wegen Bauarbeiten in der Propsteikirche finden Gottesdienst, Vortrag und Imbiss im Kirchenzelt im Dümmert-Park statt, rund 150 Meter von der Propsteikirche entfernt.

Propst Dr. Michael Langenfeld hebt die Bedeutung der Veranstaltungsreihe hervor: „Es ist bereits die fünfte Veranstaltung, die wir in Kooperation mit ,Kirche in Not‘ durchführen. Jedes Mal steht ein anderes Land im Fokus, in dem Christen verfolgt werden. Es ist uns wichtig, auf diese Situation aufmerksam zu machen.“

Ann-Christin Ladermann