
Unter den rund 80.000 Menschen, die sich zur Papstaudienz auf dem Petersplatz versammelt hatten, waren auch fast 2600 Pilgerinnen und Pilger (rote Bänder) aus dem Bistum Münster.
© Bistum MünsterSchon sehr früh am Morgen hatten sich die Pilgerinnen und Pilger auf den Weg ins Zentrum des katholischen Glaubens gemacht und geduldig auf Einlass gewartet. Als dann das Bistum Münster von einem Vatikan-Mitarbeiter offiziell auf dem Petersplatz begrüßt wurde, brannte lauter Jubel auf. Julia Bußmann und Kathrin Höffgen aus der Pfarrei St. Antonius von Padua in Rheine waren schon vor der eigentlichen Audienz tief bewegt von den vielen Menschen, die sich versammelt hatten: „Es ist alles sehr ergreifend.“
Für Diözesanadministrator Hamers war es das erste Aufeinandertreffen mit Papst Leo XIV. überhaupt: „Es war beeindruckend und berührend, ihm begegnen zu dürfen.“ Gemeinsam mit Bischof em. Genn und den Weihbischöfen habe er die Grüße des Bistums Münster überbracht. Der Papst sei gut informiert gewesen: „Er wusste um die Sedisvakanz in unserem Bistum“, so Hamers. Wer Nachfolger von Genn und damit neuer Bischof von Münster wird, das hat Papst Leo XIV. aber – wie erwartet – nicht gesagt.
Gudrun Niewöhner

