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Theo Brosthaus mit päpstlichem Orden ausgezeichnet

, Kreisdekanat Wesel

Auch wenn er inzwischen auf 81 Lebensjahre zurückblicken kann, setzt sich Theo Brosthaus noch lange nicht zur Ruhe. „Schaffenskraft bewahrt vor seelischer Schlafkrankheit“ ist einer der Leitsätze, an denen sich der Dinslakener Tag für Tag orientiert. Mit seiner Schaffenskraft widmet er sich seit Jahrzehnten zahlreichen ehrenamtlichen Projekten in der Kirche und der Gesellschaft. Ein Engagement, das nun von Papst Franziskus mit dem Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ (deutsch: Für Kirche und Papst) gewürdigt worden ist. Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp war am 15. März aus Münster nach Dinslaken gekommen, um Brosthaus das päpstliche Verdienstkreuz zu überreichen. Zuvor hatte Brosthaus mit seinen Gästen und Pfarrer Barthel Kalscheur bereits einen Dankgottesdienst gefeiert, der vom Kirchenchor St. Johannes Eppinghoven musikalisch gestaltet wurde.

Auch wenn er inzwischen auf 81 Lebensjahre zurückblicken kann, setzt sich Theo Brosthaus noch lange nicht zur Ruhe. „Schaffenskraft bewahrt vor seelischer Schlafkrankheit“ ist einer der Leitsätze, an denen sich der Dinslakener Tag für Tag orientiert. Mit seiner Schaffenskraft widmet er sich seit Jahrzehnten zahlreichen ehrenamtlichen Projekten in der Kirche und der Gesellschaft. Ein Engagement, das nun von Papst Franziskus mit dem Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ (deutsch: Für Kirche und Papst) gewürdigt worden ist. Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp war am 15. März aus Münster nach Dinslaken gekommen, um Brosthaus das päpstliche Verdienstkreuz zu überreichen. Zuvor hatte Brosthaus mit seinen Gästen und Pfarrer Barthel Kalscheur bereits einen Dankgottesdienst gefeiert, der vom Kirchenchor St. Johannes Eppinghoven musikalisch gestaltet wurde.

„Das Verdienstkreuz dürfen Sie nun bei allen kirchlichen Anlässen tragen“, erklärte Winterkamp. Er betonte, dass Brosthaus stellvertretend für alle, die sich ehrenamtlich engagieren, geehrt werde. Ohne all diese Menschen „würde Kirche nicht funktionieren“, sagte der Generalvikar. Er wisse, dass dieses Engagement „nicht immer nur mit Vergnügen verbunden“ sei, „manches Amt bringt Gegenwind, man macht sich nicht immer nur Freunde.“ Brosthaus zeichne insbesondere aus, dass er sich sowohl kirchlich als auch in seiner Heimatstadt engagiere, zum Beispiel in der Integrationsarbeit.

Brosthaus selbst sprach bei seinen Dankesworten zunächst über den vor wenigen Wochen verstorbenen Diakon Bernhard Groß, mit dem er an vielen Projekten gemeinsam gewirkt hatte und den er in den vergangenen Monaten noch oft besucht hatte. „Danke, Bernhard“ sagte Brosthaus schließlich bewegt, bevor er sich an die zahlreichen Ehrengäste im Johannahaus wandte. „Ich habe zunächst gezögert, diese Ehrung anzunehmen“, erklärte er, schließlich gebe es viele Menschen, die sich in der ehrenamtlichen Arbeit einbringen – und für die er den Orden nun stellvertretend erhalten hat. „Die Botschaft des Evangeliums könnte nicht verkündet werden, wenn sich nicht so viele einsetzen dafür“, betonte Brosthaus.

Noch immer gelte der Satz „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“, und man müsse sich schämen, wenn man vom eigenen Glück nichts an andere Menschen abgeben wolle. Eindringlich appellierte er an seine Zuhörer, nicht darauf zu warten, alles verändern zu können sondern schon jetzt das Mögliche zu machen.

Das Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ wurde von Papst Leo XIII. im Jahr 1888 gestiftet und ist eine Auszeichnung für besondere Verdienste um die Anliegen der Kirche  und des Papstes. Inzwischen besteht es aus einem stilisierten Kreuz mit dem Wappen des jeweiligen Papstes und der Inschrift „Pro Ecclesia et Pontifice“. In der Mitte des Kreuzes sind die Apostel Petrus und Paulus dargestellt.

Christian Breuer