Den Auftakt der diesjährigen Geistlichen Themenabende im St.-Paulus-Dom Münster gestaltet am Mittwoch, 12. März, Dr. Marc Röbel. Mit seinen Ausführungen unter dem Titel „Die Zeit der Verluste“ fügt sich der Priester ein in das diesjährige Oberthema der Vortragsreihe „Das Grab ist leer … Verlust, Vakanz und Vakuum“.
Marc Röbel wurde 1970 in Bocholt geboren. Er studierte in Münster und Freiburg Philosophie und Theologie und wurde 1998 zum Priester geweiht. 2007 promovierte er an der Theologischen Fakultät Trier mit einer philosophischen Studie über Peter Wust, den „Philosophen von Münster“. Später habilitierte er sich mit einer Arbeit über das Existenzdenken des evangelischen Philosophen und Theologen Paul Tillich. Zu seinen wissenschaftlichen Themenfelder gehören außerdem Religionsphilosophie, Philosophische Anthropologie sowie Existenzphilosophie. Röbel ist Privatdozent für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Universität Vechta, Direktor der Katholischen Akademie Stapelfeld und Leiter der Fachstelle für Pastorale Bildung und Begleitung im Offizialatsbezirk Oldenburg.
Nach dem Auftakt gehen die Geistlichen Themenabende am Mittwoch, 19. März, weiter. Dann nimmt Prof. Dr. Christian M. Rutishauser SJ das Thema „Horror Vacui – Die Angst vor der Leere“ in den Blick. Der Jesuit ist Professor für Judaistik und Theologie an der Universität Luzern. Als Israelkenner engagiert er sich im christlich-jüdischen Dialog.
Am Mittwoch, 26. März, – und nicht wie ursprünglich angekündigt am 2. April – spricht Georg Lauscher über „Den Platz Gottes freihalten“. Der ehemalige Arbeiterpriester und Spiritual aus Aachen ist Mitglied der Priestergemeinschaft Charles de Foucauld.
Den vorletzten Termin der Geistlichen Themenabende 2025 gestaltet am Mittwoch, 2. April, Domkapitular Ludger Bornemann über „Jerusalem – Die Stadt der leeren Räume“. Der Rektor der Kapelle des Canisiushauses in Münster war 20 Jahre Pilgerseelsorger im Pilgerhaus Tabgha am See Genezareth und ist geistlicher Leiter des Vereins vom Heiligen Land.
Schließlich widmet sich Prof. Dr. Sr. Margareta Gruber OSF am Mittwoch, 9. April, dem Thema „Das leere Grab – Christ, der lebt, habe ich gesehen“. Die Franziskanerin von Sießen unterrichtet am Lehrstuhl für Neutestamentliche Exegese und biblische Theologie an der Vinzenz Palotti University Vallendar.
Zum Abschluss der Reihe feiert Dompropst Hans-Bernd Köppen mit den Gläubigen am Mittwoch, 16. April, um 19.30 Uhr die „Düstere Mette“.
Alle Vortragsabende beginnen um 18.30 Uhr, die Düstere Mette um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Stattdessen bittet das Domkapitel um Spenden. Diese kommen der Seelsorge am St.-Paulus-Dom und insbesondere der Arbeit mit den Dommessdienerinnen und -messdienern zugute.
Die Geistlichen Themenabende werden live im Internet übertragen. Interessierte können diese auf der Homepage des St.-Paulus-Doms sowie auf der Facebookseite und dem YouTube-Kanal des Bistums Münster verfolgen.