Anschließend ging es hoch hinaus. Auf der Halde Hoheward verschaffte der Landrat dem Weihbischof einen Überblick über die Region. Er erläuterte, wie die Region den Strukturwandel bewältige. Eine Herausforderung sei es, so der Landrat, weiterhin Unternehmen anzusiedeln, die qualifizierte Arbeitsplätze anböten.
Wie wichtig diese sind, davon konnte sich Weihbischof Lohmann anschließend im Chemiepark Marl ein Bild machen. Standortleiter Dr. Jörg Harren gab ihm im wahrsten Sinne des Wortes vom Hochhaus aus einen Überblick über den Chemiepark mit seinen rund 10.000 Mitarbeitern und 100 Produktionsbetrieben. „Wir legen großen Wert auf eine gute Ausbildung, denn nur auf diesem Weg können wir den Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern decken“, erklärte er.
Landrat Süberkrüb hatte die drei Stationen mit Bedacht gewählt. „Sie zeigen drei wichtige Aspekte unserer Region. Der Emscher-Umbau steht für den Weg aus der industriellen Kultur zurück zur Natur. Auf der Halde, also auf den Resten des Bergbaus, konnten wir stehen und sehen, wie die Region den Strukturwandel gestaltet. Der Mensch braucht Arbeit, gute Arbeit. Diese findet man beispielsweise im Chemiepark“, fasste der Landrat zusammen. Weihbischof Lohmann zeigte sich von den einzelnen Stationen beeindruckt. „Ich habe eine Region mit unterschiedlichen Facetten kennengelernt. Es waren drei bereichernde Stunden“, sagte Lohmann dem Landrat Dank für die Tour.
Bildunterschrift:
Prof. Dr. Martina Oldengott von der Emschergenossenschaft erläuterte Weihbischof Rolf Lohmann und Landrat Cay Süberkrüb (von rechts) die Planungen für den Natur- und Wassererlebnispark.
Michaela Kiepe