Vertreter der Pfarreien und Gremien, Nachbarn, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienbildungsstätten und der ausführenden Firmen sowie der Architekt waren gekommen, um gemeinsam auf das Geschaffte anzustoßen. „Das Richtfest ist eine gute Möglichkeit, nach vorn zu blicken. Wir planen rund um Ostern 2019 in das Gebäude einzuziehen, so dass ab Mai alles für den Kursbetrieb fertig ist“, informierte Oetterer. Architekt Christian Kuckert lobte die beteiligten Planer und Handwerker, die als Team zusammenarbeiten. „Auch nach dem Umbau sieht man immer noch die Ursprünglichkeit des Gebäudes: den sakralen Raum“, sagte er. Auf die Frage nach einem Glockenturm antwortete Kluckert: „Er wird seinen Platz an der Kirche zur Straßenseite hin finden. Drei Glocken sind vorgesehen.“
Bevor die Zimmerleute die Richtkrone am Gerüst befestigten und ihren Richtspruch sprachen, bat Dechant Ulrich Franke in einem Gebet um den Segen Gottes für das Gebäude und die Menschen, die daran und später darin arbeiten. Neben Begegnungs-, Seminar- und Mitarbeiterräumen wird auch eine Kapelle entstehen, die den Menschen aus dem Gemeindebezirk St. Johannes als Gottesdienstraum zur Verfügung steht. „Es wird ein sehr schöner Raum werden, in dem rund 100 Menschen Platz finden“, sagte Franke. Wie er ausgestattet sein wird, konnte der Pfarrer noch nicht beantworten. „Die Kapelle wird einen ganz anderen Charakter haben, als die 1960 von Emil Steffann entworfen und gebaute Kirche“, hielt er fest.
Michaela Kiepe