Marion Hafenrichter, beim Diözesancaritasverband zuständig für die Förderung freiwilligen Engagements in der Flüchtlingsarbeit, und Andrea Stachon-Groth, Leiterin der EFL im Bistum Münster, hatten vor dem Hintergrund der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine zu einem digitalen Kennenlernen der Akteurinnen und Akteure aus den genannten Bereichen der Caritas und der EFL eingeladen.
Brücken zu bauen und die Zusammenarbeit zu stärken, das sei schon seit der Flüchtlingmigration ab 2015 ein gemeinsames Anliegen, aus dem Fortbildungs- und Begleitungsangebote entstanden sind, erklärt Andrea Stachon-Groth. Auf diesen Erfahrungen aufbauend haben sich mehr als 30 Fachkolleginnen und Kollegen aus den zwei Fachbereichen ausgetauscht und mit ihren ersten Ideen auf regionaler Ebene vernetzt.
In einem weiteren Schritt werden auf überregionaler Ebene Handreichungen, Online-Fortbildungen und Austauschangebote überlegt, die sowohl für Haupt- als auch für die Ehrenamtlichen wie Gastfamilien eine Unterstützungshilfe im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingsfamilien sein sollen.
In der Ehrenamtsbegleitung und der Gemeindecaritas arbeiten rund 45 Fachleute, an den 32 EFL-Standorten im NRW-Teil des Bistums Münster sind insgesamt 110 Beraterinnen und Berater tätig.
Gudrun Niewöhner