Ein Priester des Erzbistums Köln, der 1972 wegen „fortgesetzter Unzucht mit Kindern und Abhängigen“ zu einer Haftstrafe und 1988 wegen sexueller Handlungen an Minderjährigen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden ist, war auch im Bistum Münster tätig. 1973 kam er zur Aushilfe in die Pfarrei St. Bernhard in Bocholt/Lowick, von 1974 bis 1978 war er zur Aushilfe in der Pfarrei St. Margaretha in Westerkappeln, von 1978 bis 1985 Pfarrverwalter in der Pfarrei Petrus-Canisius in Recklinghausen sowie von 1986 bis 1988 Aushilfsseelsorger in der Pfarrei St. Bonifatius in Moers-Asberg. Den Fall hat das Erzbistum Köln in der vergangenen Woche öffentlich gemacht. Um zu informieren und Fragen zu beantworten, lädt das Bistum zu mehreren Informationsveranstaltungen in den Gemeinden ein, in denen der Pfarrer im Dienst war.
Am Donnerstag, 21. November, um 20 Uhr findet ein Infoabend im Pfarrheim St. Margaretha, Friedensstraße 11, in Westerkappeln statt. Als Vertreter des Bistums werden Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp und der Interventionsbeauftragte, Peter Frings, teilnehmen.
Am Montag, 25. November, kommen Weihbischof Rolf Lohmann und der Interventionsbeauftragte, Peter Frings, um 19 Uhr ins Pfarrheim St. Bonifatius, Bonifatius-Straße 100, in Moers.
Am Mittwoch, 27. November, um 20 Uhr informieren Weihbischof Dr. Stefan Zekorn und der Interventionsbeauftragte, Peter Frings, im Petrus-Haus, Kirchplatz 5, in Recklinghausen.
