Der DJK-Sportverband (Diözesanverband Münster) hat gewählt: Die Vorsitzende Gisela Bienk (Gelsenkirchen) wurde am 14. April von den Mitgliedern des Diözesantags, dem höchsten Gremium des Verbandes, einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Damit steht sie für die nächsten zwei Jahre an der Spitze des bundesweit größten DJK-Diözesanverbandes, dem 78 Vereine und über 55.000 Mitglieder angehören.
Karl Stelthove (Everswinkel) bleibt nach einstimmigem Votum Bienks Stellvertreter. Neu als stellvertretende Vorsitzende wurde Marion Kemker (Everswinkel) gewählt, die außerdem in ihrem Amt als Sportwartin bestätigt wurde. Als Beisitzer ist Josef Dirks (Nottuln) wiedergewählt worden. Hinzu kommen Wolfgang Tettenborn (Drensteinfurt) und Peter Amadeus Schneider (Nottuln), die von den Delegierten als weitere Beisitzer gewählt wurden. Als Geistlicher Beirat fungiert Pastoralreferent Marcus Porsche (Münster). Er wurde von Bischof Dr. Felix Genn bestellt und übernimmt das Amt von Dr. Jochen Reidegeld, dem stellvertretendem Generalvikar des Bistums.
Gastgeber des 38. DJK-Diözesanverbandstages war die DJK SG Mehr/Niel. Nach den Grußworten des Vereinsvorsitzenden Dieter Tenhaef und Bürgermeister Günter Steins hielt Michael Rübo die Festrede. Die DJK sei in der Kirche zu Hause, so der Diakon. Er appellierte an die DJK'ler, sich dafür einzusetzen, von den Menschen wieder deutlicher als christlicher Verein wahrgenommen zu werden. Zum anderen wünschte er sich, "Kirche lebendig zu machen auf den Plätzen des Sports". Er rief dazu auf, die Chance zu nutzen und auf die Menschen zuzugehen: "Die DJK-Sportler sitzen zwar sonntags nicht unbedingt im Gottesdienst, sondern stehen auf dem Platz oder in der Turnhalle. Doch sie haben die entsprechende Gesinnung und leben christliche Werte, eben auch auf dem Fußballplatz."
Im Wortgottesdienst am Mittag, den Pastoralreferent Porsche mit den Teilnehmern feierte, wurden christliche Werte thematisiert. Und es ging sportlich zu: Crossboccia-Bälle flogen kreuz und quer durch den Kirchenraum. Wer den Ball zugespielt bekam, teilte seine Erfahrungen mit gelebten Werten innerhalb der DJK.