Am Christkönigssonntag feiern die Katholiken Jesus als den eigentlichen König der Welt. Doch ist das Christkönigsfest, das nicht einmal 100 Jahre alt ist, nicht veraltet? Dieser Frage geht Pfarrer Hörstrup in seiner Predigt nach. Das Christkönigsfest entstand nach den Wirren und den Zusammenbrüchen mehrerer europäischer Monarchien nach dem Ersten Weltkrieg, um den Katholiken in unsicherer Zeit einen Haltepunkt zu zeigen: Christus ist der wahre König, seine Herrschaft ist Ziel der Zeit, an ihrer Ermöglichung mitzuwirken Auftrag einer jeden Christin und eines jeden Christen. Gerade gegen die bald aufkommenden Führerkulte, nicht zuletzt in Deutschland, bot Christus als wahrer König einen ideellen Gegenpol. Aber wie sieht es heute aus? Hörstrup möchte auf diese Frage eine Antwort geben.
Musikalisch wird der Gottesdienst von den Kantoren Thomas und Sandra Lischik begleitet, es singen Frauen und Männer des Kirchenchores St. Lamberti.
Gudrun Niewöhner