Unter dem Motto „Wege des Friedens“ geht es um den Beitrag von Glauben und Religion zur Friedensthematik. Dabei sollen die Facetten von Kirche und kirchlichem Leben erfahrbar werden: Spiritualität und Gottesdienst, Kultur und Musik, Politik, Nachhaltigkeit und Dialog, Kinder, Familien und Teilhabe sowie das Thema Umgang mit sexualisierter Gewalt.
Das Wochenende startet mit der Langen Nacht der Kirchen am Freitag, 16. Juni, in 22 Kirchen im Stadtgebiet Osnabrück. Am Samstag, 17. Juni, geht es an zehn Veranstaltungsorten zentral in der Osnabrücker Innenstadt weiter.
Vor 25 Jahren, zum 350. Jubiläum des Westfälischen Friedens, hatten die Kirchen in Osnabrück einen ersten ökumenischen Kirchentag in der Stadt organisiert, er diente als Vorbild für bundesweite ökumenische Kirchentage. Der OEKT2023 wird getragen von Gemeinden der evangelisch-lutherischen, evangelisch-reformierten und katholischen Kirche in Stadt und Kreis Osnabrück und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Osnabrück (ACK-OS).
„Der Kirchentag ist ein Ort, wo Menschen in aller Verschiedenheit zusammenkommen können: nachdenken, reden, feiern, singen. Wer mit mehr offenen Fragen als festen eigenen Antworten nach Hause gehen mag, ist bei uns herzlich willkommen“, erläutert Günter Baum, Pastor im Ruhestand, der in der Steuerungsgruppe für die Programmgestaltung mitverantwortlich ist.
„Der besondere Charme des Programms liegt für mich darin, dass es von so vielen unterschiedlichen Gruppen und Personen gefüllt wird mit den Friedensthemen, die ihnen am Herzen liegen und die sie teilen möchten“, sagt Stephanie van de Loo, Ökumenereferentin im Bistum Osnabrück und Mitglied der Steuerungsgruppe. „So bunt und groß wie die Gruppe der Beteiligten wünsche ich mir auch die Gruppe der Gäste: Wir laden alle Menschen in Stadt und Region herzlich ein.“