Weihbischof segnet Pflegewohnheim

, Kreisdekanat Borken

Es soll nicht nur ein Dach über dem Kopf sein. Das neue beziehungsweise umgebaute Pflegewohnheim des Vereins für Katholische Arbeiterkolonien in Maria Veen soll mehr sein, es soll ein Zuhause sein – und vielleicht sogar Heimat werden. Das wünschten sich am 30. September bei der offizielle Einweihung Gäste, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende. Bevor das rote Band durchschnitten wurde, hat Weihbischof Dr. Christoph Hegge mit allen einen Wortgottesdienst gefeiert – und die neuen Räume gesegnet.

Zusammen mit weiteren Gästen schnitt Weihbischof Dr. Christoph Hegge das rote Band durch – damit war das neue (umgebaute) Pflegewohnheim Maria Veen offiziell eröffnet.

© Bistum Münster

„Gott gibt uns Heimat“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt: „Er kommt uns mit offenen Armen entgegen.“ Dabei mache Gott keine Ausnahme: „Er möchte jedem und jeder begegnen, ihn und sie anschauen mit Güte und Barmherzigkeit.“ Herkunft und sozialer Status spielen bei Gott keine Rolle, versicherte Hegge. An die Gottesdienstteilnehmenden richtete er den Appell, „Lassen Sie Gott in Ihr Herz und haben Sie ein Herz für andere.“ Durch ein gutes Miteinander, so zeigte sich der Weihbischof überzeugt, werde das neue Haus Maria Veen mit Leben gefüllt und somit Heimat für die insgesamt 122 Bewohnerinnen und Bewohner.

In einer kurzen Talkrunde mit Einrichtungsleiter Marius Schulze Beiering als Moderator legte Dominique Hopfenzitz, Diözesancaritasdirektor und Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins für Katholische Arbeiterkolonien in Westfalen, ein klares Bekenntnis zum Standort Maria Veen ab – besonders vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl an Wohnungslosen. Insbesondere bi Frauen. „Wir sind für die Menschen da, die nicht für sich kämpfen können.“

Nach dem Wortgottesdienst, den Pfarrer Thomas Hatwig von der Rekener Pfarrei St. Heinrich mitfeierte, und den Grußworten stand zum Abschluss ein Sektempfang auf dem Programm.

Gudrun Niewöhner