Eine Führung bei der Firma Underberg in Rheinberg bildete den Startpunkt. Am nächsten Morgen schwangen sich die sieben Radfahrer nach einem Gottesdienst in den Sattel und legten die erste Etappe von Xanten entlang der Lippe nach Haltern am See zurück. „Ich habe in meiner Region ganz neue Ecken aus ganz neuen Perspektiven kennengelernt“, zog Lohmann eine Zwischenbilanz mit Blick auf die Tagesetappe, die ihn und seine Mitfahrer durch Teile des Niederrheins und des Kreises Recklinghausen führten, für die Lohmann als Regionalbischof zuständig ist.
Von Haltern ging es am nächsten Tag weiter nach Lünen und schließlich am dritten Tag von Lünen in seine Heimatstadt Hamm, wo die Gruppe auf Schloss Oberwerries vom Oberbürgermeister offiziell empfangen wurde. Bei dem herzlichen Wiedersehen – Lohmann und Hunsteger-Petermann kennen sich schon seit Jugendtagen – wurden auch Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse ausgetauscht. „Es ist immer wieder schön, in die alte Heimat zurückzukommen: Vor allem, wenn man so nett willkommen geheißen wird“, erklärte Lohmann. Ein Abstecher in seinen Heimatort Westtünnen zu seiner Familie durfte anschließend natürlich nicht fehlen. Weil die Kirche dort derzeit renoviert wird, wich die Gruppe für einen Abschlussgottesdienst in die benachbarte St.-Regina-Kirche in Rhynern aus.
Mit dem Fahrrad mehr als 160 Kilometer an drei Flüssen entlang, die für den Weihbischof eine ganz besondere Bedeutung haben und sogar in seinem Bischofswappen verewigt sind: Ein blauer Wellenbalken deutet einen Fluss an und erinnert an die Flüsse Ahse (Heimatort Westtünnen), Lippe (Heimatstadt Hamm und Stationen als Pastor in Lippborg und Herzfeld) und Rhein (Niederrhein als Region des Weihbischofs).
Ann-Christin Ladermann