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Weihbischof Rolf Lohmann betont Bedeutung einer starken Verwaltung

, Kreisdekanat Wesel

Nach einer kurzen Andacht hat Weihbischof Rolf Lohmann das neue Gebäude der Zentralrendantur in Kevelaer am 29. November eingeweiht. Anschließend ging er durch alle Räume, besprengte sie mit Weihwasser und segnete die Kreuze an den Wänden. Dabei konnte er sich selbst ein Bild davon machen, dass die Mitarbeiter der Rendantur in modernen, gut eingerichteten Büros sitzen.

Auf die Zeit, die seit dem ersten Spatenstich im April 2016 vergangen ist, blickte der Architekt Jörg Boussard zurück. Man sei von Starkregen und Hagel im Frühsommer „kalt erwischt“ worden, sagte er. In der Folge sei der Grundwasserspiegel um mehr als einen Meter gestiegen, die Arbeiten gerieten kurzzeitig ins Stocken. Nun, nach 19 statt veranschlagten 15 Monaten Bauzeit, freue er sich, das Gebäude übergeben zu können. Neuer Hausherr ist Stephan Nellesen, seit dem 1. November Leiter der Zentralrendantur. „Sehr glücklich“ sei er, dass er mit seinen Mitarbeitern einziehen dürfte, sagte er. Dabei bedankte er sich nicht nur bei allen, die am Bau des Hauses beteiligt waren sondern auch allen, die den Zusammenlegungsprozess der Rendanturen Goch und Geldern begleitet und unterstützt hatten.

Weihbischof Lohmann betonte die Bedeutung einer starken Verwaltung. „Die Entlastung der Pfarreien durch die Rendanturen ist wichtig. Selbstverständlich ist die Aufgabe der Kirche die Pastoral, die kann aber nur funktionieren, wenn es eine starke Verwaltung gibt, das gehört zusammen. Dadurch, dass es starke Rendanturen gibt, kann in den Pfarreien pastoral gearbeitet werden.“

In dem neuen Gebäude ist neben der Rendantur auch die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) des Bistums Münster untergebracht. Zudem wurden sechs barrierefreie Wohnungen gebaut. Für das Projekt hat sich eine Bauherrengemeinschaft gebildet, bestehend aus dem neu gegründeten Verband der zwölf katholischen Pfarreien und drei Privatpersonen.