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Wie Kirchen gut durch diesen Winter kommen

, Bistum Münster

Privatleute fragen sich, wie sie in ihren Wohnungen Energie sparen und sie trotzdem gut nutzen können – Kirchengemeinden fragen sich dasselbe im Hinblick auf Kirchen. Um die Verantwortlichen vor Ort bei dieser komplexen Überlegung zu unterstützen, haben die Bauabteilungen von 23 deutschen (Erz-) Bistümern in Abstimmung mit den jeweiligen Umwelt-, Orgel- und Kunstabteilungen Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese hat das Bistum Münster in dieser Woche an alle Kirchengemeinden verschickt. 

Bistum informiert Kirchengemeinden über Energiesparmöglichkeiten

Die acht Seiten umfassenden Empfehlungen setzen sich zunächst mit den Eigenheiten von Kirchengebäuden auseinander. Darauf aufbauend stellen sie dar, wie viel Energie durch ein Absenken der Innentemperatur eingespart werden kann. Dargestellt werden die Auswirkungen der Absenkung auf die Behaglichkeit der Gottesdienstteilnehmerinnen, auf das Kunstgut und auf die Orgel. 
Des Weiteren erläutern die Handlungsempfehlungen die Bedeutung des richtigen Lüftens und die Erfassung des Raumklimas als wichtiges Instrument. Denn die relative Luftfeuchte, die zwischen 45 und maximal 70 Prozent liegen sollte,  ist ein entscheidender Faktor dafür, wie weit die Temperatur tatsächlich gesenkt werden kann. 

Ergänzend zu den Hinweisen für Kirchengebäude hat das Bistum den Kirchengemeinden Impulse zum Energiesparen in weiteren Gebäuden zur Verfügung gestellt. Diese widmen sich den Bereichen Heizen, Lüften, Stromsparen und Nutzerverhalten. 

Sollten Verantwortliche aus Kirchengemeinden im Bistum Münster zu den Informationen weitere Fragen haben, können sie sich in der Bistumsverwaltung an Detlef Waldmann aus der Abteilung Kirchengemeinden wenden. Er ist erreichbar unter Tel. 0251 / 495-509 oder per E-Mail an .