Selbstständig leben und Zuhause alt werden ist der Wunsch der meisten Älteren. Doch die wenigsten setzen sich aktiv mit der Frage auseinander, wo und wie sie im Alter wohnen möchten. Wenn im Alter die Einschränkungen zunehmen, entpuppt sich als Hindernis, was zuvor mühelos bewältigt wurde: Die Türschwelle oder der Teppich werden dann ebenso zur Stolperfalle wie die Dusche mit dem hohen Einstieg. Zu schmale Türen erschweren es, sich in der Wohnung mit dem Rollator bewegen zu können.
Wer rechtzeitig und in Ruhe plant, verhindert, dass eine Krankheit oder ein Sturz einen Umzug notwendig machen. Was heißt altersgerechtes Wohnen, worauf ist zu achten? Was müsste angepasst, renoviert, umgebaut werden? Welche Zuschüsse gibt es? Will ich in der Nähe meiner Kinder leben oder bei ihnen? Oder will ich es doch in einer Gemeinschaft mit anderen versuchen? Ist betreutes Wohnen eine Alternative und was kostet es?
Die Veranstaltung: „Wie wollt Ihr wohnen, wenn Ihr älter seid?“ lädt ein, verschiedene Wohnformen im Alter kennen zu lernen und sich Inspiration und Information zum Wohnen im Alter zu holen. Folgende Wohnformen stellen sich in den Workshops vor: Gemeinschaftliche Wohnen, Wohnhof Delstrup in Münster; Betreutes Wohnen und stationäre Einrichtung der Altenhilfe Domus Caritas, Steinfurt; Wohnberatung der Stadt Coesfeld; Demenz-WG Irmgard-Buschmann-Haus, Münster; Generationsenübergreifende Tagespflege Poggen und Pöggskes, Freckenhorst.
Eine Anmeldung ist bis zum 27. Februar möglich. Weitere Informationen gibt es Referat Seniorenseelsorge, Telefon 0251/495- 466 oder senioren[at]bistum-muenster.de.
Text: Michaela Kiepe/Fotos: Fotolia