Wolfgang Schmitz wird neuer Pfarrer in Brake, St. Marien

, Offizialatsbezirk Oldenburg, Kreisdekanat Warendorf

Wolfgang Schmitz wird neuer Pfarrer der Pfarrei St. Marien Brake im Offizialatsbezirk Oldenburg. Das ist nach einem positiv verlaufenden Gespräch mit den Gremien am 24. März in der Pfarrei bekannt gegeben worden. Schmitz, der seit 2017 als Pastor in der Pfarrei St. Jakobus in Ennigerloh tätig ist, löst damit Pfarrer Gregor Stratmann ab, der in den Ruhestand geht. Die Einführung des neuen Pfarrers ist für Sonntag, 26. September, geplant.

Wolfgang Schmitz wird neuer Pfarrer der Pfarrei St. Marien in Brake im Offizialatsbezirk Oldenburg.

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Schmitz wurde 1966 geboren und wuchs in Stade und Marl auf. Seine Praktikums- und Diakonatszeit verbrachte er in St. Ulrich in Alpen. Nach seiner Priesterweihe 1997 war er als Kaplan in St. Johannes in Kirchhellen und St. Paulus in Voerde. 2004 wurde er Pfarrer in St. Peter in Rheinberg am Niederrhein, wo er unter anderem 2007 die Fusion der drei Pfarreien St. Nikolaus, St. Anna und St. Peter begleitete und die Leitung der neuen Pfarrei St. Peter übernahm. 2017 wechselte er als Pastor nach Ennigerloh, wo er seitdem überwiegend für die Gemeinde St. Mauritius in Enniger tätig ist.

Schmitz kümmert sich zudem um die Seelsorge für gehörlose Menschen. 2000 ernannte ihn der damalige Bischof Reinhard Lettmann zum Gehörlosenseelsorger für den Bezirk Wesel, später auch für die Gemeinde Moers und den Bezirk Niederrhein. Seit 2017 ist er Diözesanpräses für die Menschen mit Gehörlosigkeit im Bistum Münster und weiterhin Gehörlosenseelsorger für den Bezirk Niederrhein.

Der neue Pfarrer wird von seiner Haushälterin Anne Terhardt nach Brake begleitet, die bereits mit ihm vom Niederrhein in den Kreis Warendorf gezogen war. „Wir gehen mit einem traurigen Herzen aus Enniger weg, denn wir fühlen uns hier zu Hause, sind menschlich und geistlich gut aufgehoben“, sagt Schmitz. Besonders gerne denkt er dabei an die Romfahrt mit 250 Teilnehmenden aus Enniger im Jahr 2019 zurück, aber auch an Gemeinschaftsprojekte wie die Kirchenrenovierung von St. Mauritius. Die Vorfreude auf den Umzug in den Norden überwiegt dennoch bei beiden. „Den Wunsch, in den hohen Norden zu gehen, in eine Gegend, die geprägt ist von Deichen und Gezeiten, tragen wir seit fast 25 Jahren mit uns“, verdeutlicht Schmitz, für den nach eigener Aussage damit „ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung“ geht. Die Verabschiedung ist für Sonntag, 27. Juni, geplant.

Ann-Christin Ladermann