
Yvonne Rutz verstärkt als Präventionsbeauftragte die Stabsstelle Intervention und Prävention beim Bistum Münster.
© Bistum MünsterEin besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Begleitung der 32 Schulen in Trägerschaft des Bistums. „Themen sind die Prävention sexualisierter Gewalt, die Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten sowie entsprechende Schulungen. Darüber hinaus geht es darum, auch allgemeine Gewaltprävention in die Institutionellen Schutzkonzepte (ISK) zu integrieren und diese weiterzuentwickeln“, erklärt Rutz.
Die gebürtige Münsteranerin ist Sozialpädagogin und war bereits von 2016 bis 2019 als regionale Präventionsfachkraft im Bistum tätig. Damals unterstützte sie Pfarreien und kirchliche Einrichtungen in den Kreisdekanaten Borken, Steinfurt, Coesfeld und Recklinghausen bei der Erstellung ihrer Schutzkonzepte. „Das war eine sehr intensive Zeit und echte Pionierarbeit“, erinnert sie sich.
In den vergangenen Jahren arbeitete Rutz im Beratungszentrum für Schulen der Stadt Hamburg. Dort war sie gemeinsam mit Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern im Bereich Gewaltprävention und Gewaltschutz tätig. Nach einer zweijährigen Elternzeit entwickelte sie für die Stadt Hamburg ein neues Konzept zur inklusiven Schulbegleitung.
„Die Präventionsarbeit ist für mich eine Herzensangelegenheit“, betont Rutz. „Ich möchte mich inhaltlich einbringen, konzeptionell mitarbeiten und gleichzeitig nah an den Menschen und Einrichtungen vor Ort sein.“ Um ihren Blick auf Prävention zu erweitern, hat sie sich in den vergangenen Jahren zur Gewalt- und Präventionstrainerin, Sexualpädagogin sowie Paar- und Sexualberaterin fortgebildet.
Michaela Kiepe
