„Wir legen großen Wert darauf, dass die Teilnehmer nicht nur hier sitzen und reden, sondern auch kreativ werden“, betont Maas. Da wird zum Beispiel mit einer alten Feder geschrieben oder es werden kleine Schatzkästen gebastelt. Da das Konzept so gut angekommen ist, gibt es mittlerweile nicht nur für Senioren-Junioren-Tandems, sondern auch für Schulklassen die Möglichkeit, auf Zeitreise zu gehen. Maas hat die Adressen von Senioren gesammelt, die tagsüber Zeit und Lust haben, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen. Wenn sich eine Klasse angemeldet hat, greift die Museumsleiterin zum Telefon und sorgt dafür, passende Gesprächspartner zu finden.
Bis zum Sommer hat das Stiftsmuseum nun vier weitere offene Termine für das vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Projekt geplant. Am Samstag, 29. Februar, geht es um „Abkürzungen von INRI bis LOL“, vom „Federkiel bis zum Handydaumen“ heißt das Angebot am Samstag, 21. März. Um Schatzkästen dreht sich alles am Freitag, 24. April, um Bilder „Vom Porträt in Öl zum Selfie“ dreht sich das Treffen am Samstag, 6. Juni. Die Treffen dauern jeweils von 14 bis 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist im Stiftsmuseum Xanten – mit oder ohne Tandempartner – möglich, ebenso unter zeitreise[at]stiftsmuseum-xanten.de. Die jüngeren Teilnehmer sollten zwischen zehn und 20 Jahre alt sein, die älteren ab 60 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zudem lädt das Stiftsmuseum zu einem ersten Netzwerktreffen für Donnerstag, 12. März, von 17 bis 20 Uhr in den Räumen des Museums ein. Dazu wurden rund 150 Institutionen, Einrichtungen und Vereine eingeladen, weitere Teilnehmer sind willkommen. Das Treffen beginnt mit einer kurzen Führung durch das Museum, danach stehen Vorträge und der Austausch zur Generationenfrage auf dem Programm. Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.stiftsmuseum-xanten.de im Internet.
Christian Breuer