Zentralrendanturen im Bistum Münster sammeln Daten

, Bistum Münster

Neben ihren üblichen Aufgaben sind die Zentralrendanturen im Bistum Münster zurzeit mit einer umfangreichen Datenerfassung beschäftigt – und das im Dienste des Klimaschutzes. 

Zahlen werden für Energie- und Treibhausgasbilanz benötigt

Denn das Bistum arbeitet momentan an einem Klimaschutzkonzept. Dafür sind die Daten eine unverzichtbare Grundlage, wie Klimaschutz-Managerin Jasmin Telgmann erklärt. Sie ist für das Konzept verantwortlich und sagt: „Zu diesem umfangreichen Projekt gehört die Erstellung einer Energie- und Treibhausgasbilanz. Dafür benötigen wir belastbare Verbrauchsdaten im Gebäudebereich, die die Zentralrendanturen liefern können.“ 

Sie sei sehr dankbar, dass die Zentralrendanturen diese Aufgabe auf sich nehmen und so zum Klimaschutz im Bistum beitragen, betont Telgmann. Die jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort seien vorab schriftlich über das Projekt informiert worden. Zusätzlich biete sie einen persönlichen Austausch dazu an. 

Erprobt habe man die Datenerhebung bereits in den Zentralrendanturen Münster, Dinslaken / Wesel und Xanten. „Der Probelauf hat gezeigt, dass die Datenerhebung für die Teams der Zentralrendanturen mit weniger Aufwand verbunden war als befürchtet“, sagt Telgmann.

Zentralrendanturen nehmen für je mehrere Kirchengemeinden Verwaltungsaufgaben in den Bereichen Finanzen, Personals, Kindertagesbetreuung und Liegenschaften wahr. Außerdem begleiten sie Investitions- und Baumaßnahmen der Kirchengemeinden und wickelt Versicherungsfälle ab. Einige Kirchengemeinden übertragen den Zentralrendanturen zudem die Friedhofsverwaltung. 

Im Bistum Münster gibt es Zentralrendanturen in Ahaus / Vreden, Ahlen / Beckum, Bocholt, Borken, Coesfeld / Dülmen, Dinslaken / Wesel, Dorsten / Lippe, Emsdetten / Steinfurt, Geldern / Goch, Ibbenbüren, Kleve / Emmerich, Münster, Recklinghausen, Rheine, Warendorf, Werne und Xanten.