Zwischen den Welten

, Stadtdekanat Münster

Hin- und Hergerissen zwischen Studi-Alltag und Freizeit, Kindheit und Erwachsensein, Auslandsaufenthalt und Rückkehr in die Heimat, verschiedenen Rollen, Wünschen, Plänen und Ideen: Der erste „Bunte Abend“, der als Kooperation der Fachstelle Weltkirche und der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster (KSHG) im Café Milagro stattfand, stand unter der Überschrift „Zwischen den Welten“. Studierende und andere junge Menschen standen auf der Bühne und brachten ihre Gedanken und Gefühle auf die Bühne – als komödiantischer Beitrag, poetischer Text, musikalische Interpretation oder interkultureller Erfahrungsbericht.

Sechs junge Menschen fanden beim ersten "Bunten Abend" der KSHG Münster und der Fachstelle Weltkirche den Mut, einen Einblick in die eigene Gedankenwelt zu geben.

© KSHG Münster

Den Mut fanden sechs junge Menschen, die sich teils zum ersten Mal auf eine Bühne stellten und einen Einblick in die eigene Gedankenwelt gaben. „Die KSHG und der Arbeitsbereich Internationale Freiwilligendienste der Fachstelle Weltkirche haben sich zusammengetan, weil es in unseren beiden Arbeitsbereichen viele Wandlerinnen und Wandler zwischen den Welten gibt“, erklärt Johannes Heiming vom Arbeitsbereich Internationale Freiwilligendienste und nennt Beispiele: Studierende, die zwischen ihrem Leben in der Studienstadt und ihrem Leben auf dem Dorf stehen, junge Menschen die für ein Auslandssemester oder einen Freiwilligendienst freiwillig ins Ausland gehen, junge Menschen, die unfreiwillig ihre Heimat verlassen müssen – das Hin- und Hergerissen sein zwischen vielen Optionen im Leben.

Sie alle berichteten im Café Milagro auf unterschiedlichste Art und Weise den ungefähr 60 Besucherinnen und Besuchern von ihren Erfahrungen und Perspektiven. Auch wenn der Abend ein bestimmtes Thema hatte, im Fokus der Veranstaltung habe der Grundgedanke gestanden, sich gegenseitig zuzuhören, Aufmerksamkeit, Freude und vielleicht auch Mitgefühl zu schenken, verdeutlicht Barbara Loy, Referentin in der KSHG. Dass der Abend manch einen der Zuhörerinnen und Zuhörer inspirierte, beim nächsten Mal selbst einen Einblick in die eigene Gefühlswelt geben zu wollen, freute die Organisatoren besonders. Und ein nächstes Mal, so ist der Plan, wird es voraussichtlich im kommenden Jahr geben. 

Johannes Heiming/Ann-Christin Ladermann