Den Mut fanden sechs junge Menschen, die sich teils zum ersten Mal auf eine Bühne stellten und einen Einblick in die eigene Gedankenwelt gaben. „Die KSHG und der Arbeitsbereich Internationale Freiwilligendienste der Fachstelle Weltkirche haben sich zusammengetan, weil es in unseren beiden Arbeitsbereichen viele Wandlerinnen und Wandler zwischen den Welten gibt“, erklärt Johannes Heiming vom Arbeitsbereich Internationale Freiwilligendienste und nennt Beispiele: Studierende, die zwischen ihrem Leben in der Studienstadt und ihrem Leben auf dem Dorf stehen, junge Menschen die für ein Auslandssemester oder einen Freiwilligendienst freiwillig ins Ausland gehen, junge Menschen, die unfreiwillig ihre Heimat verlassen müssen – das Hin- und Hergerissen sein zwischen vielen Optionen im Leben.
Sie alle berichteten im Café Milagro auf unterschiedlichste Art und Weise den ungefähr 60 Besucherinnen und Besuchern von ihren Erfahrungen und Perspektiven. Auch wenn der Abend ein bestimmtes Thema hatte, im Fokus der Veranstaltung habe der Grundgedanke gestanden, sich gegenseitig zuzuhören, Aufmerksamkeit, Freude und vielleicht auch Mitgefühl zu schenken, verdeutlicht Barbara Loy, Referentin in der KSHG. Dass der Abend manch einen der Zuhörerinnen und Zuhörer inspirierte, beim nächsten Mal selbst einen Einblick in die eigene Gefühlswelt geben zu wollen, freute die Organisatoren besonders. Und ein nächstes Mal, so ist der Plan, wird es voraussichtlich im kommenden Jahr geben.
Johannes Heiming/Ann-Christin Ladermann