Wenn zusätzlich die zeitlichen Ressourcen geringer werden und die pastorale Fläche größer, ist es natürlich, sich auf den „inneren Kreis“ derjenigen zu konzentrieren, die (noch) eng gebunden sind.
In dieser Situation möchte die Fortbildung einen scheinbar paradoxen Impuls setzen. Sie richtet ihr Hauptaugenmerk auf die „übrigen“ 80 bis 90% der Kirchenmitglieder, die „noch da“ sind. Wie kann hier Kommunikation gelingen, können Beziehungen aufgebaut und Bindung gestärkt werden?
Könnte nicht gerade die Kooperation im pastoralen Raum zum Schlüsselmoment werden, den einzelnen Mitgliedern näher zu kommen?
Die Fortbildung möchte anregen, ein neues Feld zu erschließen: Die individuelle Mitgliederkommunikation mit „allen“ Mitgliedern auf Basis der Meldedaten. Wie kann in einer solchen gemeinsam organisierten Kommunikation die Individualität von Pfarrei und Gemeinde erhalten bleiben? Und welche Unterstützung braucht es, um hier konkret loszulaufen?
So kann ein mit der Mitgliederkommunikation klug verwobenes Fundraising nicht nur Mittel generieren, sondern vor allem genutzt werden, um Mitglieder zu aktivieren, Beteiligung zu ermöglichen und dadurch Bindung zu erhöhen.
In die Fortbildung werden erprobte Konzepte und Praxisbeispiele eingebracht, um sie auf ihre Adaptierbarkeit für den pastoralen Raum zu überprüfen.
Termin Dienstag, 24. September 2024, 9 Uhr bis Mittwoch, 25. September 2024, 17 Uhr
Ort KönzgenHaus, Haltern am See
Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten
Credit Points 1
Referentin, Referent Daniela Kornek, Jochen Schiel
Wir möchten ausdrücklich dazu ermutigen, dass sich Personen aus benachbarten Pfarreien, die künftig einen pastoralen Raum bilden, gemeinsam anmelden – Hauptberufliche wie freiwillig Engagierte.