Der enorme Fortschritt der Naturwissenschaften scheint zu implizieren, dass der religiöse Glaube keine vernünftige Option der Wirklichkeitsdeutung mehr darstellt, da er in Konflikt zu naturwissenschaftlicher Erkenntnis steht. Allerderdings sind es nicht die Naturwissenschaften, die in Konflikt mit Religion stehen, sondern eine über diese hinausgehende philosophische Deutung, die unter dem Schlagwort “Naturalismus” zusammengefasst werden kann.
In ihrem Vortrag benennt Sarah Scotti, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, die Grundmerkmale des Naturalismus, grenzt diesen von Naturwissenschaften ab und zeigt auf, wie man dem Naturalismus aus theologisch-philosophischer Perspektive begegnen kann. Im Anschluss an einen Input gibt es die Gelegenheit für Rückfragen und Diskussion.
Mit der Fortbildungsreihe “Junge Theologie” soll Religionslehrerinnen und -lehrern die Möglichkeit gegeben werden das theologische Forschen und Denken von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern kennenzulernen und die eigenen theologischen Kenntnisse aufzufrischen.
Referentin
Sarah Scotti, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Philosophische Grundfragen der Theologie der Universität Münster, Münster
Leitung
Dr. Heiko Overmeyer
Diese Fortbildung findet online statt!

