Je nach Umfeld spielen auch religiöse Bilder und Prägungen eine maßgebliche Rolle.
„Jedes Sein ist ein Geworden sein“ (Simone de Beauvoir)
Diese Erfahrungen und Prägungen bilden die Folie des aktuellen Redens und Handelns; sie ermöglichen und beschränken die eigene Wahrnehmung, ethische Wertungen wie auch das Sprechvermögen.
Der Fortbildungstag will in einem geschützten, achtsamen Rahmen Gelegenheit geben, der eigenen sexuellen Biographie nachzugehen. Stolpersteine und Erfahrungen von Unterstützung können identifiziert und die aktuelle Verfasstheit „ in Sachen Sexualität“ reflektiert werden. Dies anzuschauen und ins Wort zu bringen, kann Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede verdeutlichen und die Vielfalt sexuellen Lebens erfahrbar machen.
Ein solcher Reflexionsprozess ist Voraussetzung und Basis um die eigene Sprachfähigkeit zu erweitern und die Gesprächskompetenz zu erhöhen.
In einem zweiten Schritt wird es Gelegenheit geben, Erfahrungen mit Situationen und Anlässen des Redens oder Schweigens über Sexualität zu reflektieren und nach neuen Möglichkeiten zu schauen.
Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten
Referentin Ann-Kathrin Kahle