Betroffene leiden oft ihr Leben lang an dem erlittenen Trauma.
Im ersten Teil dieser Fortbildung werden die neurologischen und psychosozialen Zusammenhänge von Traumaerleben auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschrieben. Eine traumasensible Perspektive im Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bietet Handlungsoptionen, um Sicherheit herzustellen und Möglichkeiten, entwicklungsfördernde Umgebungen für Menschen mit Traumatisierungen zu schaffen.
Daran anschließend geht es konkret um eine traumasensible Seelsorge. Die Erlebenswelt von Glaube und Spiritualität ist für Betroffenen spätestens nach Offenlegung des Missbrauchs ver-rückt. Wie ist Glaube dann noch möglich? Wie können Seelsorgerinnen und Seelsorger gegenüber Betroffenen angemessen handeln?
Erweitert durch praktische Übungen soll es darum gehen, Kompetenzen zu erwerben, um Betroffene in einer solidarischen Begleitung zu stützen.
Triggerwarnung: Betroffene, die an dieser Fortbildung teilnehmen möchten, sollten sich nicht aktuell in einem Aufarbeitungsprozess befinden.
Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten
Referentin, Referenten Silke Abt, Klemens Teichert, Norbert Thewes
Credit Points 2