Freuen sich über die Zertifizierung (v.l.): Thomas Kamp-Deister (Referat Schöpfungsverantwortung im Bistum Münster, Pfarrer Christian Wölke, Pastoralreferentin Ulla Peters, Christine Knittel, Gertrud Albers, Andrea Knapwerth, Elisabeth Fröhle, Carmen Giehoff und Christoph Schlarmann.
„Mit dem Kaufverhalten in unseren Gemeinden und Einrichtungen können wir dazu beitragen, die Welt zu verbessern und Menschen ein gerechteres Einkommen zu ermöglichen. Es ist ein Unterschied, ob wir grünen Strom oder ‚normalen‘ Strom, Recylingpapier oder ‚normales‘ Papier, ökofairen Kaffee oder konventionellen Kaffee kaufen“, heißt es in einem Statement der Pfarrei, die sich ausdrücklich in der Verantwortung sieht, ihren Teil beizutragen.
2019 wurde – unterstützt von Pfarreirat und Kirchenausschuss – ein Arbeitskreis „Zukunft – nachhaltig leben“ gegründet, der seitdem an unterschiedlichen Stellen des Pfarreialltags genau hingeschaut hat, wie dieser ökofairer gestaltet werden kann. Auch Aktionen wurden gestartet. So wird zum Beispiel im Büro Recyclingpapier verwendet, fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt und Geschenke werden umweltfreundlich verpackt. Ausgediente Handys wurden gesammelt, Kommunionkinder bastelten Insektenhotels, die auf den Friedhöfen den Krabbeltieren ein neues Zuhause bescherten, es gab einen Besuch auf der Mülldeponie und monatlich Umwelttipps.
Für dieses Engagement und die Erfüllung der festgelegten Kriterien in punkto Umwelt und Fair Trade wurde die Pfarrei nun ausgezeichnet mit dem Zertifikat Level 1 des Umweltmanagementsystems „Zukunft einkaufen – glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster. Das Zertifikat gilt für drei Jahre, und stellt die erste von insgesamt drei Stufen des Umweltmanagementsystems dar.