Herausforderungen der Kirche in Kenia stehen im Mittelpunkt

, Bistum Münster, Stadtdekanat Münster

„Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben (Jer 29,11)“ – so lautet das Leitwort des diesjährigen missio-Weltmissionsmonats, der mit dem Weltmissionssonntag am 23. Oktober seinen Höhepunkt erfährt. Die Eröffnung feiert das Bistum Münster mit einem Gottesdienst am Freitag, 7. Oktober, ab 8 Uhr im St.-Paulus-Dom in Münster.

Plakat zum Weltmissonssonntag 2022

Plakat zum Weltmissionssonntag 2022

© missio Aachen

Die Eröffnung wird live im Internet übertragen auf www.bistum-muenster.de und www.paulusdom.de, sowie auf dem YouTube- und Facebook-Kanal des Bistums Münster.

Vom 19. bis 23. Oktober wird Father Andrew Wanjohi, Gemeindepfarrer der Gemeinde „Holy Trinity Catholic” in Kariobangi North, einem Slum/Vorort der kenianischen Hauptstadt Nairobi im Bistum zu Gast sein. Er liegt etwa 20 Kilometer vom zentralen Geschäftsviertel und nahe der größten Müllhalde Nairobis, Dandora. Die Combonis, zu denen auch Pater Andrew Wanjohi gehört, leisten dort seit 1974 sozialpastorale Arbeit. Die Pfarrei führt unter anderem Programme für Jugendliche in den Slums und für junge Mütter durch, die große Mühe haben, ihre Familien zu unterstützen und ihre Kinder aufzuziehen.

Das Bistum Münster ruft am Weltmissionssonntag, 23. Oktober, gemeinsam mit dem Hilfswerk missio zur Teilnahme an der weltweit größten katholischen Solidaritätsaktion auf. Dann wird in den Gottesdiensten eine Kollekte für die Seelsorge und soziale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien gehalten. Diese Aktion findet in mehr als 100 Ländern statt. Bei der Kollekte im vergangenen Jahr 2021 wurden im Bistum Münster rund 261.000 Euro gesammelt. Weltweit wurden rund 64,5 Millionen Euro am Weltmissionssonntag gespendet.

„Die weltkirchliche Solidarität ist in einer Zeit, in der auch die Menschen in Deutschland angesichts des Krieges in der Ukraine und seiner Auswirkungen vor großen Herausforderungen stehen, ein starkes Zeichen.“, sagt Dr. Stefan Zekorn, Diözesandirektor im Bistum Münster. „Unsere Verbundenheit hilft den Christinnen und Christen in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, Asien oder Ozeanien, in ihren oft von Gewalt, sozialer Ungleichheit und Armut geprägten Gesellschaften Hoffnungsträger zu bleiben“, so Zekorn weiter. 

Informationen rund um den Weltmissionsmonat gibt es unter www.missio-hilft.de/mitmachen/weltmissionssonntag-2022.
 

Bildunterschrift oben: Herausforderungen der katholischen Kirche in Kenia stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Weltmissionsmonats des Hilfswerks missio.   Bild: missio Aachen