Sie ermöglicht Hörgeschädigten und Trägerinnen und Trägern eines Cochlea- (CI-) Implantats, Veranstaltungen akustisch besser zu verfolgen.
Durch die Verbindung mit eigenen T-Spulen, die dafür eingeschaltet werden müssen, oder Kopfhörern werden so zum Beispiel Vorträge und Podiumsdiskussionen barrierefrei.
Mehrere Mikrofone und 20 Empfänger ermöglichen eine gleichzeitige Verwendung bei verschiedenen Veranstaltungen oder einer Mehrzahl von Sprecherinnen und Sprechern.
„Die Anlage kann kostenlos von Pfarreien, Einrichtungen, Verbänden und Initiativen beim Bistum ausgeliehen werden“, sagt Martin Merkens, zuständig für die Seelsorge Hörgeschädigter.
Er wünsche sich, so der Seelsorger, dass von dem Angebot mehr Gebrauch gemacht würde, als bisher, denn „das erleichtert doch Einiges.“ Und Merkens macht Mut: „Manchmal trauen sich die Betroffenen nicht, sich ‚einzuloggen‘ bei solche einer Anlage. Dabei ist das ganz einfach und man muss keine Angst zum Beispiel vor zu viel Technik haben.“
Ein Nachteil, ist sich Merkens bewusst, sei die Tatsache, dass die FM-Anlage zentral in Münster verliehen werde: „Der Weg ist für manche dann ein wenig weit“, räumt er ein, ermutigt aber gleichzeitig: „Es lohnt sich. Die Erfahrungen, die wir bisher sammeln konnten, waren durchweg positiv.“
Bei Rückfragen steht Martin Merkens unter der Telefonnummer 0251/6353 oder per E-Mail unter merkens[at]bistum-muenster.de zur Verfügung.
Ausleihanfragen können gestellt werden an das Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung behindertenseelsorge[at]bistum-muenster.de