Zugleich bietet das Gespräch eine strukturierte Gelegenheit des gegenseitigen Feedbacks. „Mit Blick auf die jetzt größer werdenden Pastoralen Räume werden lokale Führungsinstrumente wie das Mitarbeiterjahresgespräch deutlich an Relevanz gewinnen“, so Dr. Marius Stelzer von der Hauptabteilung Seelsorge-Personal, der als Referent für Personalentwicklung der Ansprechpartner für das Mitarbeiterjahresgespräch ist. „Im Idealfall findet das MAJG im Kontext lokaler Pastoralpläne statt, damit sich die seelsorglichen Aufgabenschwerpunkte und Nachrangigkeiten auch in den Schwerpunkten und Aufgabenprofilen der pastoralen Mitarbeitenden wiederspiegeln.“ Nicht zuletzt ist das Mitarbeiterjahresgespräch eine Art Teamaufgabe. „Idealerweise ist im gesamten Team transparent, dass die Phase der MAJG beginnt und auch der Zeitpunkt, wenn die Phase beendet ist.“ Der leitenden Pfarrer wie alle Mitarbeitenden bekommen auf diese Weise eine gute Übersicht über das Aufgaben- und Kompetenzportfolio im gesamten pastoralen Team.
Die Reihe der Mitarbeiterjahresgespräche in einem Seelsorgeteam lässt sich auch mit der Personalleitung rückkoppeln: In der Hauptabteilung Seelsorge-Personal bietet Personaldezernent Karl Render allen leitenden Pfarrer im NRW-Teil des Bistums die Möglichkeit eines strukturierten Standortgesprächs an. So wird hier eine kommunikative Verzahnung lokaler Personal- und Pastoralentwicklung mit der Hauptabteilung möglich.
Die Hauptabteilung Seelsorge-Personal bietet allen Teams, die neu zusammengesetzt sind als auch den Teams, die schon länger das MAJG als Führungsinstrument kultiviert haben, einen Workshop-Tag zur Einführung oder Auffrischung des Mitarbeiterjahresgesprächs an. Nach Rücksprache kommt Marius Stelzer zu einem Studien(halb)Tag in die Seelsorgeteams oder in das Dienstgespräch in die Pfarreien. Die Einführungen und Auffrischungen sind selbstverständlich auch online per Videogespräch möglich.