Die Erfahrungen im Lockdown und vergangener Fortbildungen haben gezeigt: Gemeinsames Arbeiten geht auch digital; zugleich ermöglichen digitale Treffen Teilnehmenden aus dem gesamten Bistumsgebiet, zu einzelnen Veranstaltungen zu kommen. Hinzu kommt: Viele Kolleginnen und Kollegen wünschen sich Austausch über Schule, Religionsunterricht und mehr.
Viele Unterrichtsvorschläge zum Thema Judentum arbeiten mit dem Ansatz - "Lernen an Artefakten", um eine Begegnung mit der jüdischen Religion zu ermöglichen. An manchen Schulen und in den meisten Mediotheken sind daher Lernkoffer entstanden. Dabei stellt sich die Frage, welche Gegenstände gut dazu geeignet sind, Begegnungen mit einer anderen Religion zu ermöglichen. Dieser Frage möchte sich diese Fortbildung widmen – und dies unter Einbezug einer originär jüdisch-religionspädagogischen Perspektive.
Die aktuellen Krisen und Umbrüche fordern unsere Gesellschaft heraus und treiben viele Menschen in einen "Alltagsbewältigungs-Verzweiflungsmodus" (Hartmut Rosa): Krieg, Coronavirus, Klimakatastrophe, gesellschaftliche Spaltungen und vieles mehr. Auf unterschiedliche Weise stellt sich bei der Suche nach den Auswegen an vielen Stellen auch die Frage nach dem Menschen - nach seinem Wesen, seinem Selbstverständnis, seiner Rolle im Großen und Ganzen, seinen Zielen und Antrieben.
Die Erfahrungen im Lockdown und vergangener Fortbildungen haben gezeigt: Gemeinsames Arbeiten geht auch digital; zugleich ermöglichen digitale Treffen Teilnehmenden aus dem gesamten Bistumsgebiet, zu einzelnen Veranstaltungen zu kommen. Hinzu kommt: Viele Kolleginnen und Kollegen wünschen sich Austausch über Schule, Religionsunterricht und mehr.
Eine Ausstellung im Gasometer Oberhausen hat jüngst anhand großformatiger Fotos gezeigt: Unsere Erde ist ein Paradies - allerdings ein sehr zerbrechliches! Die Faszination für die Eine Welt als Gottes gute Schöpfung und unser "gemeinsames Haus", aber auch die Gefährdung durch uns Menschen klingen bereits in der Bibel an und 2015 hat Papst Franziskus mit seiner Enzyklika "Laudato si’" eindringlich daran erinnert.
Diese Fortbildung möchte vor diesem Hintergrund kritische und motivierende Impulse zu Klimagefährdung, Klimagerechtigkeit und Klimaschutz geben.
Als Anschauungsort beziehungsweise Orte außerschulischen Lernens bieten sich Kirchenräume an. Angesichts heterogener werdender Kursgruppen und des an einigen Schulen eingeführten konfessionell-kooperativen Religionsunterrichtes bietet es sich an, diese Räume auch konfessionssensibel zu erkunden.
Im ersten Teil dieser Fortbildung wird im Rahmen eines geführten Gangs durch den Kirchenraum die St-Lamberti-Kirche in Münster erkundet; sie wird auch in ihren konfessionssensibel betrachtet anregenden Besonderheiten vorgestellt.
Wie wäre es, wenn wir mit Mose zusammen Unglaubliches erleben? Und dabei vielleicht spüren, dass es auch uns mit diesen Geschichten besser geht?
Und wie wäre es, wenn wir das nicht nur aufschreiben, sondern fotografieren, als Wimmelbild gestalten oder einfach einsprechen?
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In vielen Städten und Ortschaften finden sich zeitgeschichtlich bedeutsame Orte und damit verbundenen menschlichen Schicksalen. Das Coesfelder Projekt "Orte zum Sprechen bringen" geht von einem fächerübergreifenden Ansatz aus, der Lernorte in Verbindung mit den Biografien der Opfer der NS-Zeit versteht.
Seit dem Schuljahr 2018/19 kann auf Basis des geänderten Runderlasses zum Religionsunterricht in NRW (15. August 2017) und jeweils entsprechender Vereinbarungen zwischen den Kirchen in NRW die Kooperation zwischen dem
evangelischen und katholischem Religionsunterricht in den Schulformen der Sekundarstufe I erweitert werden.
Eine wichtige Voraussetzung für die Antragstellung und die Einführung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts ist die Fortbildung der Religionslehrerinnen und -lehrer.
Nach Erlangung des Masters of Education verleiht der Bischof von Münster den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern beziehungsweise den Referendarinnen und Referendaren, die in Münster studiert haben, die vorläufige Kirchliche Unterrichtserlaubnis für den Vorbereitungsdienst. Die feierliche Verleihung erfolgt im Rahmen einer Eucharistiefeier in der Liebfrauen-Überwasserkirche in Münster statt. Anschließend findet ein Empfang im Café Milagro statt.