In unseren Kirchengemeinden gibt es viele Menschen, die sich engagieren – in der Seelsorge, in der Organisation, in Projekten. Doch: Die Aufgaben rund um Verwaltung werden immer fordernder und komplexer.
Kernaufgabe der künftigen Verwaltungsleitungen ist es, die leitenden Pfarrer bei den unterschiedlichen Verwaltungsaufgaben zu entlasten. Damit sollen die hauptamtlichen Seelsorgenden bzw. die Leitungsteams der katholischen Kirchengemeinden mehr Raum für ihre eigentliche seelsorgerische Arbeit bekommen damit es auch zukünftig gelingt, die Verwaltung professionell zu führen.
Die Dienstvorgesetztenschaft wird von der Verbandsvertretung an die künftige Leitung im Pastoralem Raum delegiert. Die Verwaltungsleitung wiederum ist dienstvorgesetzte Person der nicht pastoralen Mitarbeitenden, wie zum Beispiel der Küsterinnen und Küster, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker oder Verwaltungsreferentinnen und -referenten. Dazu kommt das Finanzmanagement, die IT-Verantwortung, das Gebäudemanagement und nicht zuletzt die wichtige Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes.
Die Verwaltungsleitung ist Teil des Leitungsteams im Pastoralen Raum.
All diese Aufgaben liegen bereits heute in der Verantwortung der leitenden Pfarrer und/oder Pfarreileitung. Um die Seelsorge vor Ort sicherzustellen, ist eine vollständige Entlastung der Pfarrer vor Ort von Verwaltungsaufgaben erforderlich. Gleichzeitig wird auch eine Entlastung der Ehrenamtlichen im Kirchenvorstand ermöglicht.
Anstellungsträger der Verwaltungsleitung ist der (zukünftige) Kirchengemeindeverband auf Kreisdekanatsebene.
Finanziert werden die Personalkosten der Verwaltungsleitung zu 100 Prozent vom Bistum Münster.
So wird Verwaltung zur Entlastung – und unsere Kirche bleibt ein guter Ort für die Menschen.