Der enorme Fortschritt der Naturwissenschaften scheint zu implizieren, dass der religiöse Glaube keine vernünftige Option der Wirklichkeitsdeutung mehr darstellt, da er in Konflikt zu naturwissenschaftlicher Erkenntnis steht. Allerderdings sind es nicht die Naturwissenschaften, die in Konflikt mit Religion stehen, sondern eine über diese hinausgehende philosophische Deutung, die unter dem Schlagwort “Naturalismus” zusammengefasst werden kann.
Die Botschaft der Furchtlosigkeit stärkt und ermutigt Christinnen und Christen damals wie heute. Im Bibliolog entfachen wir das weiße Feuer zwischen den schwarzen Buchstaben der Weihnachtsgeschichte und stimmen uns auf das Fest ein.
Das Wendebuch Ich bin anders als du. Ich bin wie du von Constanze von Kitzing zeigt auf kindgerechte Weise, worin Kinder sich unterscheiden - und was sie verbindet. Es lädt dazu ein, Vielfalt sichtbar zu machen und Kinder in Ihrer Identität zu stärken.
Kurze Erklärungen mit einem abschließenden aktivierenden Impuls, das ist das Konzept der MINI-Erklärfilme. Rainer Oberthür wird eine Auswahl vorstellen und die Verwendung im Religionsunterricht mit den Teilnehmenden diskutieren.
“Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu − Die Frage nach dem christlichen Beitrag zu umweltethischen Herausforderungen: Papst Franziskus, Enzyklika Laudato si'. Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Kapitel 2” - so lautet ab dem Abitur 2026 die Fokussierung im Inhaltsfeld 5 des Zentralabiturs Katholische Religionslehre. Im Rahmen dieser Fortbildung wird skizzenhaft in das zweite Kapitel der Enzyklika eingeführt und schwerpunktmäßig ein Weg entworfen, wie diese Fokussierung im Unterricht umgesetzt werden könnte.
Religiöse Bildung ist heute nicht mehr denkbar ohne die Dimension des interreligiösen Lernens. Das Lernen über, inmitten und von anderen Religionen soll Schüler*innen zu einem wertschätzenden Umgang mit Angehörigen und Zeugnissen fremder
Religionen befähigen und sie ermutigen, eine eigene Position im Religionsplural zu entwickeln. In der Religionsdidaktik ist man sich einig, dass ein distanziertes Reden über andere Religionen heute nicht ausreicht.
Antisemitische Einstellungen, Äußerungen und Symbole sind - schockierend genug - in Gesellschaft, Schule und auch im Raum des Religionsunterrichtes häufig verbreitet. Ähnlich schockierend ist, wenn weggesehen und hierüber geschwiegen wird. Möglichkeiten zum Hinsehen und damit Möglichkeiten zu einem Beitrag gegen Antisemitismus aufzeigen sind Ziel dieser Fortbildung.
Im Religionsunterricht wird das Judentum häufig eindimensional dargestellt - meist in Form des orthodoxen Judentums. Doch jüdisches Leben in Europa ist vielfältig und geprägt von unterschiedlichen religiösen und kulturellen Ausdrucksformen, die es im Religionsunterricht zu thematisieren gilt. Wie können wir Schülerinnen und Schülern ein realitätsnahes und vielseitiges Bild jüdischen Lebens vermitteln? Welche Perspektiven fehlen bisher im Unterricht - und warum? Diesen Fragen gehen wir gemeinsam nach.
Seit dem Schuljahr 2018/19 kann auf Basis des geänderten Runderlasses zum Religionsunterricht in NRW (15. August 2017) und jeweils entsprechender Vereinbarungen zwischen den Kirchen in NRW die Kooperation zwischen dem evangelischen und katholischem Religionsunterricht in der Primarstufe erweitert werden. In diesem Kontext werden alle Religionslehrkräfte, an deren Schulen konfessionell-kooperativer Religionsunterricht eingeführt wird, entsprechend fortgebildet.