Harte Zeiten für den Religionsunterricht: Die Anfragen von außen an die Berechtigung des Faches nehmen zu. Die
Gleichgültigkeit der Schülerinnen und Schüler wächst. Die eigene Identifikation mit der Kirche wird zuweilen auf eine
harte Probe gestellt! Und zugleich kommt dem Fach in diesen unübersichtlichen Zeiten eine unverzichtbare Bedeutung zu: Als kritischer Stachel in allzu anpassungsschlauen Entwicklungen und vermeintlichen Sachzwängen, als solidarischer Sensor für jene, die auf der Strecke zu bleiben drohen, als Hoffnungsraum, der den Himmel offen lässt!
Die Klima-Krise, die schon längst eine Katastrophe ist, ist dennoch nicht zu einer pädagogischen Herausforderung
geworden. Das aber müsste passieren! Und so, wie hier eine Aufgabe von Bildung überhaupt liegt, ist dies auch
eine spezifische Aufgabe des Religionsunterrichts: die Klimakatastrophe zu verstehen und Handlungsperspektiven
für grundlegende Veränderungen zu eröffnen. Der Religionsunterricht bietet genug Anknüpfungspunkte - man
denke an "Laudato si" von Papst Franziskus - und genug Potential zur Unterbrechung eines Status quo, der noch
immer ein "business as usual" zu propagieren scheint.
Manche für den Religionsunterricht vorgesehene Themen und Einheiten eignen sich sehr gut dazu, sie mit Hilfe einer Lektüre oder Ganzschrift zu entdecken. Die Schülerinnen und Schüler tauchen so auf andere Weise in eine Zeit und Thematik ein, in dem sie sich durch die Lektüre historische Lebensumstände besser vorstellen und sich mit den Protagonisten, ihren Fragen, Problemen und Zweifeln identifizieren können.
Neben der Wahl der/des Bezirksbeauftragten, die im Rahmen dieser Veranstaltung stattfindet, tauschen wir uns über die aktuelle (pandemiebedingte) Situation des Religionsunterrichts aus. Außerdem wird der aktuelle Stand der Entwicklung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts an Berufskollegs in der Projektphase und hinsichtlich einer möglichen Umsetzung im Land NRW thematisiert.
Die Frage nach dem richtigen und nachhaltigen Umgang mit der Welt ist ein zentrales gesellschaftliches Problem. Zugleich ist das Thema Schöpfung ein Thema, das die verschiedenen Religionen mit ihrer je eigenen Perspektive beschäftigt.
Am Vormittag werden wir im kollegialen Gespräch die Erfahrungen mit Lehrplan, verbindlichen Vorgaben, Aufgabenstellung und Korrektur der Aufgaben 2022 für das Fach Katholische Religionslehrer reflektieren.
Am Nachmittag arbeiten wir an der unterrichtlichen Umsetzung der verbindlichen Themen für das Zentralabitur im Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales.
Über die Frage nach der Seele denken Menschen seit 3000 Jahren nach. Bereits Kinder beginnen damit und kommen zu erstaunlichen Einsichten. Dabei kommen zentrale Fragen nach Identität, Herkunft und Zukunft, nach Ich-Du-Wir, Leben nach dem Tod und nach Gott zur Sprache. Mit der Geschichte vom Seelensucher, vielen Umschreibungen der Seele, Antworten aus Naturwissenschaft, Philosophie, Theologie sowie mit Bildern zur Seele gehen wir der Frage nach: persönlich, fachlich und unterrichtspraktisch!
Unter dem Titel "Kirchenvolk – Am toten Punkt oder noch unterwegs?" fand im vergangenen Halbjahr eine Fortbildung statt, die Herangehensweisen und Materialien zum sperrigen Thema der Ekklesiologie vorstellte.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die Bitte geäußert, sich mit einem gewissen zeitlichen Abstand über den Unterrichtseinsatz der angebotenen und ergänzender Materialien auszutauschen und die dabei gemachten Erfahrungen gemeinsam zu reflektieren. Dieser Bitte kommt diese Veranstaltung nach.
Über die Frage nach der Seele denken Menschen seit 3000 Jahren nach. Bereits Kinder beginnen damit und kommen zu erstaunlichen Einsichten. Dabei kommen zentrale Fragen nach Identität, Herkunft und Zukunft, nach Ich-Du-Wir, Leben nach dem Tod und nach Gott zur Sprache. Mit der Geschichte vom Seelensucher, vielen Umschreibungen der Seele, Antworten aus Naturwissenschaft, Philosophie, Theologie sowie mit Bildern zur Seele gehen wir der Frage nach: persönlich, fachlich und unterrichtspraktisch!
Shirts für 2,50 Euro vs. Demos für Nachhaltigkeit? Unsere Gesellschaft ist im Zwiespalt. Was wir heute kaufen, bestimmt die Welt von morgen.
Was wie ein überzogener Werbespruch anmutet, ist bittere Wirklichkeit geworden. Die ökologischen Herausforderungen von gestern sind längst schon nicht mehr nur eine temporäre Gegenwart, sondern die Zukunft; und längst schon hat diese ökologische Krise eine soziale und politische Dimension, in der es dauerhaft und global um ethische Fragen der Gerechtigkeit gehen wird.