600 junge Menschen bei Aussendung des Friedenslichts in Xanten

"Nehmt das Licht von Jesus und tragt es zu anderen Menschen, um ihre Welt zu erhellen", rief der niederrheinische Regionalbischof, Wilfried Theising, 600 Kindern und Jugendlichen am Dienstagabend (17. Dezember 2013) im Xantener St.-Viktor-Dom während der Aussendungsfeier des Friedenslichtes zu.

Gemeinsam könne man Gewalt überwinden und Frieden gestalten, sagte der Weihbischof in seiner Ansprache.

Jesus selbst, in einer Krippe geboren, sei als "ganz kleines Licht" in die Welt gekommen. Und schon damals habe es Menschen wie beispielsweise die Hirten oder Maria und Josef gegeben, die dieses Licht annahmen. So habe das kleine Licht die Welt verändert. Und wer jetzt das Licht mitnehme und verteile, trage Gott in die Welt hinein, schlug Theising den Bogen in die heutige Zeit. Wo Jesus erkennbar werde, würden die Menschen glücklicher, sagte er.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatte sich am Abend im Dom versammelt, um auf das Friedenslicht zu warten, das am zweiten Advent von Wien kommend in Münster eingetroffen war. Nun wird es von Xanten aus in alle Städte und Gemeinden am Niederrhein gebracht.

Das Friedenslicht, das in diesem Jahr bereits zum 25. Mal die Reise von der Geburtsgrotte in Betlehem nach Europa angetreten hat, habe an Strahlkraft nichts verloren: "Es ist ein schlichtes Zeichen, mit dem jeder den innigen Wunsch nach Frieden in der Welt verbindet, erklärte Thomas Hartwig, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), bei der Aussendung in Münster.

Seit vielen Jahren sind die sowohl die katholischen und evangelischen Pfadfinder die Säule der Aktion. Sie begleiten das Licht von Betlehem, dem Geburtsort Jesu, nach Wien und verteilen es von dort nach Europa. Das Motto der diesjährigen Aktion heißt "Recht auf Frieden" und bezieht sich auf die Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen, die vor 65. Jahren verabschiedet wurde. Deshalb wandern mit dem Licht auch Petitionen durch das Bistum, auf denen Unterschriften darauf aufmerksam machen sollen, dass die Menschenrechte in vielen Ländern noch nicht umgesetzt worden sind.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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