750 Messdiener pilgern aus dem Bistum Münster nach Rom

, Bistum Münster

Sie werden das Colosseum sehen und den Petersdom, über die Piazza Navona schlendern, an der Spanischen Treppe ein Eis essen und sogar den Papst auf dem Petersplatz treffen: 750 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Münster machen sich Ende Juli auf den Weg nach Rom. Die meisten machen sich mit dem Bus, einige aber auch per Flugzeug auf den Weg in die Ewige Stadt, um an der diesjährigen Internationalen Ministrantenwallfahrt teilzunehmen.

Die Audienz mit Papst Franziskus wird sicherlich einer der Höhepunkte der Messdienerwallfahrt nach Rom.

© Bistum Münster

In Rom werden sie auf 50.000 andere junge Menschen treffen, 35.000 davon aus Deutschland, aber auch aus anderen Ländern. Es erwartet sie ein umfangreiches Programm, das sowohl kulturelle als auch spirituelle Angebote umfasst. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bistum Münster hat die Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt.

„Bei einem Stadtrundgang in kleinen Gruppen mit unterschiedlichen Stationen können die Messdiener am ersten Tag Rom erkunden. Wir werden gemeinsam Gottesdienste feiern, aber auch ein Badetag am Strand darf nicht fehlen“, nennt Julia Wehofsky von der Fachstelle einige Beispiele. „Ein Höhepunkt wird sicher die Audienz mit Papst Franziskus am Dienstagnachmittag, wenn sich alle 50.000 Ministranten auf dem Petersplatz versammeln“, sagt sie.

Ein besonderes Erlebnis wartet zudem auf sechs Gruppen, die für jeweils zwei Stunden ein selbst gewähltes Programm mit einem Weihbischof gestalten können. Im Vorfeld hatten alle Gruppen die Möglichkeit, sich um ein Treffen mit entweder Weihbischof Wilfried Theising oder Weihbischof Rolf Lohmann zu bewerben. Mit ihnen besuchen die Gruppen dann zum Beispiel die Lateranbasilika, die Calixtus-Katakomben oder die Papstgruft im Petersdom.

Am 2. August werden sich die meisten Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Münster dann wieder auf den Heimweg machen – nicht nur mit vielen Erinnerungen im Gepäck, sondern vielleicht auch mit einem Andenken an die Wallfahrt, das sie mit Messdienern aus anderen Ländern getauscht haben.

Christian Breuer