Mit einer der größten ökumenischen Spendenaktionen in NRW unterstützen Caritas und Diakonie seit 1948 die soziale Arbeit der Kirchengemeinden vor Ort. „Das diesjährige Motto ‚Füreinander‘ soll auf die Bedeutung des sozialen Miteinanders hinweisen und daran erinnern, dass wir als Gemeinschaft nur stark sind, wenn wir füreinander einstehen“, erklärt Lena Dirksmeier, Geschäftsführerin der Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) im Bistum Münster, das Anliegen der beiden großen Wohlfahrtsverbände.
Die gesammelten Spendengelder stehen der Pfarrcaritas zur Verfügung, um damit konkrete Hilfe vor Ort zu leisten. Neben der Unterstützung von Familien, der Begleitung von benachteiligten Menschen oder von Frauen und Männern in besonderen Notlagen, sind zunehmend Seniorinnen und Senioren auf Hilfen durch Spenden und Zuwendung angewiesen. „Neben der finanziellen Not, begegnen unsere ehrenamtlich Engagierten einer zunehmenden Belastung durch Einsamkeit und sozialer Isolation, gerade bei älteren Menschen. Hier müssen wir dringend hinsehen und handeln“, betont Dirksmeier.
Info: Die Sammlerinnen und Sammler können sich mit einem Dokument ausweisen, das in Verbindung mit dem Personalausweis gültig ist. Auf diesem sind Name und Anschrift der sammelnden Person angegeben und es ist mit einem Stempel der örtlichen Pfarrei versehen. Weitere Informationen unter Adventssammlung “Füreinander”
Text: Caritas für das Bistum Münster / Carolin Kronenburg
Von Recke bis Recklinghausen, von Emmerich bis Lengerich – die Caritas im Bistum Münster ist für Menschen in Notsituationen da. Ob Jung oder Alt, Alleinstehend oder Großfamilie, mit Behinderung oder Migrationshintergrund, körperlicher oder psychischer Erkrankung. Unter dem Motto „Not sehen und handeln“ sind 80.000 hauptamtliche Mitarbeitende und 30.000 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz. Für die Hilfe vor Ort sorgen 25 örtliche Caritasverbände, 18 Fachverbände des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) und 3 des SKM – Katholischer Verein für Soziale Dienste. Hinzu kommen unter anderem 57 Kliniken, rund 150 Einrichtungen der Behindertenhilfe, 205 Altenheime, 105 ambulante Dienste, 115 Tagespflegen, 27 Pflegeschulen, 89 Kindertageseinrichtungen und 22 stationäre Einrichtungen der Erziehungshilfe.