Auf „Extratour“ zu den acht Kindergärten von St. Peter

, Kreisdekanat Recklinghausen

Auf eine Entdeckungsreise laden die acht Kindertageseinrichtungen der Pfarrei St. Peter junge Familien und Gemeindemitglieder in der Fastenzeit ein. Noch bis Gründonnerstag können sie auf eine „Extra-Tour“ durch Recklinghausen gehen oder fahren. An jedem Kindergarten der Pfarrei gibt es kleine Rätsel zu lösen, die später den Weg zu einer Schatzkiste frei machen. 

Eine Frau und zwei Kinder stehen vor einer Glasfront, die bunt gestaltet ist.

Wie am Kindergarten St. Elisabeth können alle Rätsel und Aufgaben außerhalb der Einrichtungen entdeckt werden. 

© Privat

„Gemeinsam mit dem Pastoralteam haben wir überlegt, was wir den Kindern unserer Einrichtungen und auch den Gemeindemitgliedern in der Fastenzeit anbieten können“, berichtet Barbara Müllender. Sie leitet gemeinsam mit Carina Rüter den Verbund der acht katholischen Kindertageseinrichtungen, die insgesamt rund 420 Kinder besuchen. Viele Angebote wie beispielsweise das Basteln von Palmstöcken können in dieser geprägten Zeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht realisiert werden. So entstand die Idee einer Entdeckungsreise unter dem Motto „Stein und Feder“. „Jede Einrichtung hat sich dazu etwas überlegt. Wer zum Schluss alles richtig löst, hat sich einen Zahlencode erarbeitet, um eine Schatzkiste zu öffnen“, konkretisiert sie. 

Es gibt Rätselbilder, kreative Angebote und Aufgaben, die es in der Kirche zu lösen gilt. Aber auch begleitende Ausstellungen oder einen Wunschbaum in Kooperation mit dem ambulanten Kinderhospiz Recklinghausen, von dem sich Familien Wünsche pflücken und Kindern erfüllen können. Allen Aktionen gemeinsam ist das Oberthema „Stein und Feder“, das jede Einrichtung für sich umgesetzt hat. „Alles ist von außen gut einsehbar und zu lösen. Ins Gepäck der Teilnehmenden gehören ein Kugelschreiber, ein paar bunte Filzstifte sowie ein Smartphone, um Fotos von der Tour zu machen oder einen QR-Code zu scannen“, erklärt Müllender. Unabhängig von Tag und Uhrzeit können sich Familien coronakonform auf den Weg machen und gemeinsame Zeit verbringen.

Die ersten Familien waren bereits unterwegs. „Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten. Interessant ist es für sie, auch die anderen Einrichtungen zu entdecken“, sagt die Verbundleiterin. Es sei ein spielerischer Weg mit Rätseln, an denen sich die Kinder gut beteiligen könnten, hat sie zudem erfahren. „Dass die ‚Extratour‘ gut angenommen wird, beweist ein Blick in die bereits gut geplünderten Schatzkisten. Sie stehen an drei verschiedenen Standorten und sind mit Osterkerzen und Kreideeiern gefüllt“, berichtet Müllender. Begleitend gibt es auch ein Musikvideo, das mit Aufnahmen der unterschiedlichen Orte der Pfarrei auf die Tour einstimmt oder einen schönen Abschluss bildet. Der Text des Liedes „Was für uns bleibt“ stammt aus der Feder Anja Sommerer, die Melodie von Pablo Gamsjäger, der die Kita St. Markus leitet. Er singt es gemeinsam mit den Kindern der Einrichtung. Anschauen können es sich interessierte auf der Plattform YouTube

An der Extratour sind beteiligt die Kindergärten Heilige Familie, St. Elisabeth, St. Markus, St. Peter, St. Suitbert, St. Paul, St. Pius und St. Michael. Interessierte können sich hier einen Laufplan mit den Routen und Aufgaben herunterladen. 

Michaela Kiepe