Bischof beauftragt neue Pastoralreferentinnen und -referenten

, Bistum Münster

Bischof Dr. Felix Genn ermutigte die neuen Pastoralreferentinnen und -referenten daran mitzuwirken, dass die Menschen in den Gemeinden die Lehren aus der Botschaft Jesu Christi spürten, damit Versöhnung und Friede Raum gewinne und die Güte um sich greife. „Sie können den Menschen etwas von der Größe, der Dimension und der Schönheit Gottes nahe bringen und ihnen in dem Durst nach Liebe etwas von der Wirklichkeit Gottes, dessen Auge gütig schaut und der groß ist im Verzeihen, vermitteln“, betonte der Bischof in seiner Predigt am Sonntagnachmittag (24. September).

Er dankte den zwölf Frauen und Männern, dass sie sich in den Dienst der Kirche mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten stellten und trotz zahlreicher Stolpersteine das Leben in der Sendung der Kirche zu einer Lebensaufgabe machten. „Ich freue mich, dass Sie ein Zeichen setzen, dass es geht“, sagte Genn und rief die getauften und gefirmten Christen in den Familien und in den Gemeinden auf, mit ihnen verbunden zu sein, „damit Menschen auf den Geschmack Gottes kommen“. 

Mit der Beauftragungsfeier am äußeren Weihetag des St.-Paulus-Doms endet für die 13 Pastoralreferentinnen und -referenten, von denen einer an der Beauftragungsfeier krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte, ihre mehrjährige Ausbildung am Institut für Diakonat und Pastorale Dienste (IDP). „Unbestritten sind die hierbei erlernten Theorien und Methoden von eminenter Wichtigkeit, aber noch wichtiger ist, dass wir uns als Gruppe und als Einzelne mit unserer Gottes-, mit unserer Christusbeziehung auseinandergesetzt haben. Diese Beziehung bildet das Fundament und die Quelle, ohne welche unser Dienst schal und oberflächlich bleiben würde“, sagte Max Dreckmann im Namen der Frauen und Männer. Sie freuten sich aus diesem Geiste heraus heute beauftragt zu werden. Sie hatten den Gottesdienst unter das Leitwort „Jetzt – ist die Zeit.“ gestellt.

Nach der Predigt des Bischofs, in der er ihnen für den Mut dankte, in einer Situation, die wahrlich nicht berauschend sei, mit dem Evangelium Jesu im Gepäck und in ihrem Leben zu den Menschen zu gehen, stellte Christel Plenter, Leiterin des Institutes für Diakonat und pastorale Dienste, die Kandidatinnen und Kandidaten vor. Die Frauen und Männer hätten sich durch Ausbildung, Studium und Assistenzzeit auf ihre Aufgabe und ihren Einsatz in der Pfarrei und im Krankenhaus vorbereitet. Gemeinsam erklärten sie ihre Bereitschaft für ihren Dienst im Bistum. Nach dem feierlichen Segensgebet legte der Bischof den Pastoralreferentinnen und -referenten einzeln die Hand auf die Schulter und beauftragte sie persönlich. Am Ende des Gottesdienstes applaudierten die vielen Menschen im St.-Paulus-Dom den Pastoralreferentinnen und -referenten beim Auszug.

Musikalisch gestalteten Domorganist Thomas Schmitz sowie ein Blechbläserensemble unter der Leitung von Norbert Fabritius die Beauftragungsfeier.

Der Bischof breitet die Hände aus und spricht ein Segensgebet.

Mit einem feierlichen Segensgebet beauftragte Bischof Felix Genn die neuen Pastoralreferentinnen und -referenten für ihren Dienst.

© Bistum Münster

Folgende Frauen und Männer wurden als Pastoralreferentinnen und -referenten beauftragt (in Klammern die Heimatgemeinden, Ausbildungsgemeinden und die jetzigen Einsatzgemeinden): Kirsten Böing (St. Gudula, Rhede; Pfarrei Liebfrauen, Bocholt; St. Josef, Bocholt); Michel Dornbusch (St. Dionysius, Nordwalde; St. Marien und St. Johannes, Sassenberg; St. Mauritius, Ibbenbüren und Brochterbeck); Maren Holetzke (St. Pankratius, Gescher; St. Mariä Himmelfahrt, Vechta; St. Pankratius und St. Marien, Gescher); Mirijam Held (früher St. Marien, jetzt St. Antonius von Padua, Rheine; St. Franziskus, Duisburg-Homberg; St. Franziskus und St. Peter, Duisburg-Homberg und Duisburg-Rheinhausen (zukünftiger PR Duisburg-West)); Marion Nolte (St. Bruno, Vreden-Lünten; St. Agatha, Gronau-Epe; St. Agatha, Gronau-Epe); Stephanie Rüsweg (früher St. Anna Mecklenbeck, jetzt St. Liudger Münster; St. Amandus, Datteln; St. Amandus, Datteln); Anna Maria Speer (St. Brigida Legden, heute St. Brigida-St. Margareta, Legden-Asbeck; Heilig Kreuz, Münster; St. Reinhildis, Hörstel); Louisa Stiefel (St. Felizitas, Lüdinghausen; St. Antonius, Recklinghausen; St. Lambertus, Ascheberg); Michael Tigler (Zur Heiligen Familie, Kleve-Materborn; Heilige Edith Stein, Marl; St. Josef, Moers); Max Weiß (St. Sixtus, Haltern am See; St. Franziskus, St. Marien und St. Josef, Münster; St. Franziskus, St. Marien und St. Josef, Münster); Schwester Kathrin Vogt (St. Johannes der Täufer, Hünfeld-Mackenzell (Bistum Fulda); St. Peter und Paul, Velen; St. Peter und Paul, Velen); Ursula von Raesfeld (St. Otger, Stadtlohn; Klinikum Westmünsterland - St. Marien-Krankenhaus - zur Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt Ahaus gehörend; Klinikum Westmünsterland - St. Marien-Krankenhaus - zur Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt Ahaus gehörend). Krankheitsbedingt fehlte Jonas Suilmann (St. Laurentius, Warendorf; St. Vitus, Löningen; St. Agatha, Mettingen, und St. Margaretha, Westerkappeln).

Text: Michaela Kiepe/Fotos: Achim Pohl