Die Stipendiaten möchten zeigen, was sie im ersten der beiden Ausbildungsjahre gelernt haben: Am Freitag, 2. Juli, um 19.30 Uhr präsentieren sie bei einem Konzert Werke von Giovanni Gabrieli, Johannes Brahms und Hubert Parry – und ihre Freude am Singen. „Es ist schön, dass wir kurz vor Ende des ersten Jahres während eines intensiven Probentags an unserem Programm arbeiten und eine Aufnahme vorbereiten konnten – natürlich unter allen gebotenen Sicherheitsmaßnahmen“, freut sich Katharina Boeseler, Lehramtsstudentin und Mitglied bei den „Lamberti Scholars“ schon jetzt auf das Konzert. Eine Anmeldung ist über die Homepage der Pfarrei St. Lamberti hier möglich.
Zusätzlich zum schon bestehenden Nachwuchs-Ensemble, das noch ein Jahr lang gemeinsam Musik machen wird, gründet die Pfarrei zum Wintersemester 2021/22 ein weiteres. Sechs Stipendien können die Verantwortlichen an Studierende und Auszubildende aller Fachrichtungen im Alter von 18 bis 28 Jahren vergeben. Das Arbeitspensum wird individuell auf jeden „Scholar“ zugeschnitten: eine Stunde Stimmbildung, drei Stunden Ensemble-Probe, alle zwei Wochen eine Stunde musikalische Grundlagen, dazu Chorarbeit zu klassischer Kirchenmusik von Palestrina bis Rutter. Eine Chance für alle, die intensiver mit ihrer eigenen Stimme arbeiten möchten, sagt Alexander Toepper. „Durch das schon bestehende Ensemble haben wir die Möglichkeit, die Gruppen für einzelne Projekte zusammenzulegen und so Erfahrungen mit größeren Ensembles zu ermöglichen“, sieht er einen weiteren Vorteil. Inwiefern dies letztlich möglich sei, hänge auch von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab.
Bewerbungen werden bis Donnerstag, 15. Juli, per Mail an lambertischolars@bistum-muenster.de entgegen genommen. Kosten fallen nicht an, die „Lamberti Scholars“ werden unter anderem von der Lamberti-Stiftung gefördert.
Ann-Christin Ladermann
Bildunterschrift: Bei einem Probentag erarbeiteten die „Lamberti Scholars“ ein Programm, das sie am Freitag, 2. Juli, um 19.30 Uhr bei einem Konzert in der St.-Lamberti-Kirche präsentieren werden.
Foto: Stephan Orth