Im Heiligen Jahr „Zeichen der Hoffnung setzen“

, Bistum Münster

Das bevorstehende Heilige Jahr lädt Menschen weltweit dazu ein, ihren Glauben neu zu entdecken und gemeinsame Zeichen der Hoffnung zu setzen. In einem Brief an alle Pfarreien im Bistum Münster ruft Weihbischof Rolf Lohmann als Beauftragter des Bistums für das Heilige Jahr dazu auf, die besondere Bedeutung dieses Jahres aufzugreifen und es aktiv mitzugestalten. 

Weihbischof Rolf Lohmann lädt dazu ein, Zeichen der Hoffnung zu setzen.

© Bistum Münster

„Ich lade Sie dazu ein, sich in Ihren Pfarreien und Gemeinden im kommenden Jahr besonders mit dem Motiv der Hoffnung auseinanderzusetzen – denn in dieser Welt, in der so vieles aus den Fugen geraten scheint, dürfen wir Christinnen und Christen allen berechtigten Sorgen und Ängsten doch die Hoffnung entgegensetzen. Bestärkt durch die Frohe Botschaft dürfen wir Zeichen der Zuversicht und des Trostes setzen – Zeichen, die alle Menschen gebrauchen können“, schreibt Lohmann.

Das vom Papst ausgerufene Heilige Jahr steht unter dem Leitgedanken „Pilger der Hoffnung“. Lohmann sieht darin eine Chance, Brücken zu bauen und die Kirche als lebendigen Ort der Begegnung zu erleben. In den Gemeinden vor Ort könne deutlich werden, „dass die Hoffnung aus unserem christlichen Selbstverständnis in unserem Alltag verankert ist“, führt er aus. So könnten die Pfarreien und Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten Menschen dazu einladen, über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Hoffnung zu berichten und so selbst Hoffnung zu machen: „Bestärkt durch die Frohe Botschaft dürfen wir Zeichen der Zuversicht und des Trostes setzen – Zeichen, die alle Menschen gebrauchen können“, betont Lohmann.

Der Beginn des Heiligen Jahres wird im Bistum Münster mit einem zentralen Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 29. Dezember, ab 10 Uhr gefeiert. Mehr als 2000 Pilgerinnern und Pilger werden mit dem Bistum an einer Wallfahrt nach Rom teilnehmen, das Interesse daran ist so groß, dass die Reise bereits ausgebucht ist. 

Christian Breuer