
Johannes Gospos wird neuer Pfarrer in der Pfarrei Heilig Geist in Hamm Bockum-Hövel.
© privatGospos stammt aus Münster, studierte dort und in München katholische Theologie und wurde 1991 zum Priester geweiht. Nach Stationen als Kaplan in Kleve und als Pfarrverwalter in Appelhülsen und Schapdetten wurde er 2009 Pfarrer in Laer. Eine Verbundenheit zu den „Blaulichtorganisationen“ hatte Gospos schon früh: 1998 wurde er in Appelhülsen Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Nottuln, kurz darauf „Fachberater Seelsorge“ der Feuerwehr und nach dem Grundlehrgang auch aktiver Feuerwehrmann. 2002 ernannte ihn das Bistum Münster zum Polizeiseelsorger für das Polizeipräsidium Münster im Nebenamt, 2015 wechselte er mit vollem Umfang in die Polizeiseelsorge. Zusätzlich hat Gospos einen Lehrauftrag an der Hochschule für Polizei und Verwaltung des Landes NRW inne. Als Subsidiar war er in der Pfarrei St. Ludger in Selm tätig.
In Hamm ist dem künftigen Pfarrer aktuell noch vor allem der Hauptbahnhof bekannt: „Er war für mich schon einige Male der Startpunkt in die große weite Welt“, erinnert er sich und hofft, künftig noch viel mehr mit der Stadt, besonders mit Bockum-Hövel, zu verbinden. „Ich freue mich auf die ganze Bandbreite meiner seelsorglichen Aufgaben, die ja buchstäblich ‚von der Wiege bis zur Bahre‘ reichen“, sagt Gospos. Er habe gerne als Polizeiseelsorger gearbeitet, habe die seelsorgliche Vielfalt in den vergangenen sieben Jahren aber auch vermisst. Besonders freue es ihn, „dass die Menschen in Bockum-Hövel keinen Pfarrmanager suchen, sondern einen Seelsorger, einen Pastor. Das will ich von ganzem Herzen gern sein“, kündigt Gospos an.
Die Einführung des neuen Pfarrers in Bockum-Hövel ist im September geplant.
Ann-Christin Ladermann