Ökum. Pilgerweg für Klimagerechtigkeit
Die christlichen Kirchen in Westfalen rufen zu einem Pilgerweg für Klimagerechtigkeit auf.
Präses Annette Kurschus (Bielefeld), Erzbischof Hans-Josef Becker (Paderborn) und Bischof Dr. Felix Genn (Münster) wollen damit vor der UN-Klimakonferenz in Paris auf den globalen Klimawandel aufmerksam machen und ein sichtbares Zeichen für ein solidarisches und gerechtes neues Abkommen setzen.
Die entscheidenden Weichen dafür seien noch nicht gestellt, heißt es in dem Aufruf: "Notwendig sind nun starke Signale aus der Zivilgesellschaft, dass gerechter Klimaschutz gewollt und mit getragen wird."
Der ökumenische Pilgerweg startet im Juni am Nordkap und verläuft im Herbst von Flensburg bis Trier durch Deutschland. Mitte bis Ende Oktober führt ein Abschnitt durch Westfalen, also durch die Gebiete der Evangelischen Kirche von Westfalen, des Erzbistums Paderborn und des Bistums Münster. "Der Pilgerweg verbindet spirituelle Besinnung mit politischem Engagement", wird in dem Aufruf betont. "Gemeinschaft und Begegnung ermutigen dazu, für eine Lebensweise einzutreten, die auf die Schöpfung achtet." Mitpilgern können Einzelpersonen und Gruppen – für eine Stunde, einen Tag oder auch mehrere Wochen.
Auf der UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 soll ein neues internationales Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Ein breites ökumenisches Bündnis aus Kirchen, Missionswerken und Verbänden lädt deshalb zum Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ein.
Download:
- Aufruf Gemeinsamer Pilgerweg
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de